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Stimmen

Stimmen der Romantik - Taffanel und Schubert

Sønderho Kirche, Fanø - Donnerstag, 14. August 2025 um 19:30 Uhr

EINZELTICKETS

All-inclusive-Festival-Ticket KR. 700,-

Paul Taffanel: Bläserquintett in G-Dur

Franz Schubert: Streichquintett in C-Dur, D.956

Stimmen der Romantik - Taffanel und Schubert

Ein Fest der Bläser und Streicher

Geschrieben 1876, Taffanel's Bläserquintett in G-Dur gilt weithin als einer der Eckpfeiler des Bläserquintett-Repertoires. Taffanel, der für seine Rolle als Begründer der französischen Bläserschule bekannt ist, komponierte dieses Werk mit der lyrischen Phrasierung und virtuosen Klarheit, die für den französischen Stil des 19. Als gefeierter Flötist, Dirigent und Lehrer prägte er die Tradition des Pariser Konservatoriums mit, die Generationen von Bläsern beeinflusst hat.

Der erste Satz glänzt mit beschwingten Rhythmen und einem eleganten Zusammenspiel zwischen den Instrumenten, wodurch ein gesprächiger, fast opernhafter Ton entsteht. Der zweite Satz bietet ein anmutiges, liedhaftes Andante, in dem jede Stimme abwechselnd glänzen kann, während der dritte Satz, ein lebhaftes Scherzo, mit seiner scharfen Artikulation und seinen plötzlichen Wendungen Witz und Energie vermittelt. Das abschließende Allegretto beschließt das Stück mit Charme und Flüssigkeit, wobei sich Raffinesse und Unbeschwertheit vermischen.

Es ist ein Stück, das die individuellen Farben der Flöte, Oboe, Klarinette, des Fagotts und des Horns zelebriert und gleichzeitig zeigt, wie nahtlos sie miteinander verschmelzen können. Taffanels Komposition zeugt nicht nur von technischer Brillanz, sondern auch von einer tiefen Zuneigung zu den Ausdrucksmöglichkeiten der Blasinstrumente, was dieses Quintett zu einem wahren Juwel des romantischen Kammermusikrepertoires macht.

Komponiert in den letzten Monaten von Schuberts Leben im Jahr 1828, ist das Streichquintett in C-Dur gilt als eines der tiefgründigsten und transzendentesten Kammermusikwerke im westlichen Kanon. Durch die Hinzufügung eines zweiten Cellos anstelle der typischeren zweiten Bratsche vertieft Schubert die Klanglandschaft und schafft ein dunkles, klangvolles Fundament, das darüber liegende melodische Linien unterstützt. Obwohl er mit nur 31 Jahren starb, spricht Schubert hier mit der Stimme der Erfahrung und betrachtet Sterblichkeit und Schönheit mit erstaunlicher emotionaler Tiefe.

Der erste Satz ist ausladend und dramatisch und wechselt zwischen strahlender Gelassenheit und plötzlichen Turbulenzen. Das Herzstück des Werks ist das Adagio, das oft als einer der bewegendsten langsamen Sätze bezeichnet wird, die je geschrieben wurden - eine Meditation über Stille und Sehnsucht mit einer sanft pulsierenden Begleitung und einer ätherischen melodischen Linie. Das Scherzo bricht mit rhythmischem Elan und freudigem Schwung herein, um dann in einen eindringlichen, introspektiven Trioteil überzugehen, der die Zeit anzuhalten scheint. Der letzte Satz, ein anmutiges Allegretto, bietet ein Gefühl der Rückkehr und des Abschieds - ein Gleichgewicht zwischen Freude und Melancholie mit exquisiter Kontrolle.

Dieses Quintett zeigt nicht nur Schuberts Begabung für Melodie und harmonische Farben, sondern auch seine unübertroffene Fähigkeit, die tiefsten menschlichen Gefühle durch Kammermusik auszudrücken. Es bleibt ein Höhepunkt des Repertoires - ein kraftvoller Abschied und eine dauerhafte Feier des Lebens.

Feiern Sie die zeitlose Schönheit französischer und österreichischer Kammermusik - erleben Sie mit uns dieses unvergessliche Konzert!

Stimmen der Romantik
Paul Taffanel: Bläserquintett in G-Dur
I. Allegro con moto
II. Andante
III. Vivace
IV. Allegretto

Franz Schubert: Streichquintett in C-Dur, D.956
I. Allegro ma non troppo
II. Adagio
III. Scherzo: Presto - Trio: Andante sostenuto
IV. Allegretto

Über die Interpreten

Ein dynamisches Kollektiv von international renommierten Künstlern, das Bläser und Streicher mit unvergleichlicher Sensibilität und Virtuosität vereint:
Maia Cabeza, Tim Crawford - Geige, Michel Camille - Bratsche, Pau Codina, Eddie Pogossian  - Cello,
Kerstin Thiele - Flöte, David Daniel Dinu - Oboe,
 Ron Chen-Zion - Klarinette, Scherzkeks Wijma - Horn, Antti Salovaara - Fagott

 

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