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Hélène Clément, Bratsche


Die 1988 in Frankreich geborene Hélène Clément hat gelernt, ihre stolze Liebe zu französischem Wein mit den Käsespezialitäten Englands zu verbinden, als sie 2013 nach London zog. Ihr unbändiger Enthusiasmus und ihr Durst nach dem Kammermusik- und Bratschenrepertoire veranlassen sie dazu, ihren musikalischen Horizont ständig zu erweitern, indem sie mit einer breiten Palette verschiedener Kollaborationen auftritt und in den renommiertesten Konzertsälen Europas und der Welt spielt.

Ihrer Leidenschaft als Kammermusikerin folgend, trat sie in der Queen Elizabeth Hall und der Wigmore Hall in London, der Carnegie Hall in New York, dem Kimmel Center in Philadelphia, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Konzerthaus in Berlin, der Elbphilharmonie in Hamburg und der Cité de la Musique in Paris auf. Zu ihren Kammermusikpartnern zählten Mitsuko Uchida, Elisabeth Leonskaja, Nicolas Altstaedt, Benjamin Grosvenor, Alexander Melnikov und Peter Wispelwey sowie das Brentano String Quartet und das Nash Ensemble.

Seit September 2013 ist sie Bratschistin des Doric String Quartet, mit dem sie ihren Appetit auf tiefgreifende Erkundungen des Repertoires, von Haydns Streichquartetten bis hin zu neu in Auftrag gegebenen Werken, auslebt. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Konzerte im Amsterdamer Muziekgebouw, im Wiener Musikverein, in der Frankfurter Alten Oper, in der Hamburger Laeiszhalle und in De Singel sowie regelmäßige Auftritte in der Wigmore Hall. Darüber hinaus unternahmen sie Tourneen nach Japan, Israel, Australien, Amerika, Asien und Neuseeland.
Das Quartett hat eine breite Palette von Aufnahmen veröffentlicht und arbeitet exklusiv mit Chandos Records zusammen. Die jüngsten Veröffentlichungen umfassen Werke von Haydn, Britten, Mozart und Mendelssohn.

Frau Clément ist häufig zu Gast beim renommierten Marlboro Music Festival in Amerika und bei Prussia Cove in England.

Sie unterrichtet Bratsche und Kammermusik an der Royal Academy of Music in London.
Das Mentoring und Coaching junger Talente nimmt einen immer größeren Platz in ihrem Leben ein, und sie ist mit ihrem Streichquartett die künstlerische Leiterin des Mendelssohn on Mull Festivals, eine Position, in der sie eine Schlüsselrolle dabei spielt, jungen Fachleuten im Bereich der Kammermusik eine Woche lang intensives Mentoring, Coaching und Entwicklung zu bieten.

Frau Clement spielt derzeit auf einer italienischen Bratsche aus dem Jahr 1843, die zuvor Benjamin Britten und Frank Bridge gehörte. Die Bratsche wurde ihr großzügigerweise von Britten Pears Arts zur Verfügung gestellt.

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