Maia Cabeza, Geige
Die kanadisch-amerikanische Geigerin Maia Cabeza genießt eine vielseitige Karriere als Solistin, Kammermusikerin und Orchesterleiterin. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, darunter der erste Preis beim Leopold-Mozart-Violinwettbewerb 2013 in Augsburg und der zweite Preis (Bach-Preis) beim Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb 2018 in Leipzig. Als Solistin trat sie mit mehreren namhaften Orchestern auf, unter anderem mit den Augsburger Philharmonikern, dem Staatlichen Sinfonieorchester St. Petersburg, dem Wiener Kammerorchester, dem Philadelphia Orchestra, dem Münchner Rundfunkorchester, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Edmonton Symphony und dem Detroit Symphony.
Ihre Solo- und Kammermusikauftritte führten sie in einige der bedeutendsten Säle der Welt, darunter die Carnegie Hall, die Wigmore Hall, das Teatro Colón und die Berliner Philharmonie. Im Jahr 2016 veröffentlichte sie bei Oehms Classics eine vielbeachtete Debüt-CD mit kontrastierenden Solo- und Kammermusikwerken von Mozart und Schnittke.
Maia Cabeza widmet sich mit großer Leidenschaft der Kammermusik und ist seit November 2024 Mitglied der in Großbritannien ansässigen Dorisches Quartett als Erste Violine. Sie ist bei vielen renommierten Festivals aufgetreten, darunter Marlboro Music Festival, Lockenhaus, Rheingau, Kronberg "Chamber Music Connects the World", Ravinia, Saronic Music Festival, Krzyżowa Music, Southwell, Verbier Festival Academy und Prussia Cove Open Chamber Music, wo sie an der Tourneegruppe 2015 teilnahm. Bei diesen und anderen Festivals hatte sie die Gelegenheit, mit bedeutenden Musikern wie Vilde Frang, Nobuko Imai, Steven Isserlis, Kim Kashkashian, Christian Tetzlaff, Dénes Várjon und verschiedenen Mitgliedern des Cleveland, Guarneri und Juilliard String Quartetts zusammenzuarbeiten. Neben ihrer solistischen und kammermusikalischen Tätigkeit konzertiert Maia regelmäßig mit europäischen Spitzenorchestern.
Maia Cabeza ist Co-Leiterin von Aurora-Orchesterund ist außerdem Mitglied bei Europäisches Kammerorchester und Erste Solistin der Kammerakademie Potsdam. Sie wurde als Gastdirigentin zu Orchestern wie der Tschechischen Philharmonie, der Haydn Philharmonie und dem Orchestra Leonore eingeladen. Maia interessiert sich auch für eine historisch informierte Aufführungspraxis und tritt regelmäßig in Kammermusikensembles für Barock- und klassische Violine auf.
Maia Cabeza wurde 1992 in Japan geboren und ist argentinischer Abstammung. Sie erhielt ihren Bachelor-Abschluss am Curtis Institute of Music (Philadelphia, USA), wo sie bei Ida Kavafian und Joseph Silverstein studierte, und war von 2012 bis 2014 Mitglied der Karajan-Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. Sie setzte ihr Studium fort und erhielt ihren Master-Abschluss in Berlin an der Hanns Eisler Musikhochschule in der Klasse von Antje Weithaas. Maia spielt auf einer Violine von Carlo Ferdinando Landolfi (um 1750), einer Leihgabe der Canada Council for the Arts Musical Instrument Bank.