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Intimes

Intime Dialoge - Schubert, Damase und Françaix

Nordby Kirche, Fanø. Dienstag, 19. August 2025 um 19.30 Uhr

EINZELTICKETS All-inclusive-Festival-Ticket KR. 700,-

Franz Schubert: Streichtrio in B-Dur, D.581

George Enescu: Impromptu Concertante in Ges-Dur für Violine und Klavier

Jean-Michel Damase: Trio für Oboe, Horn und Klavier

Jean Françaix: Trio für Oboe, Fagott und Klavier

Intime Dialoge - Schubert, Damase und Françaix

Kammermusik für Streicher, Bläser und Klavier

Ein Abend, der sich zwischen der Eleganz der frühen Romantik und dem Witz der französischen Musik des 20. Jahrhunderts bewegt. Jahrhunderts. Erleben Sie mit führenden Künstlern ein Programm voller Lyrik, spielerischer Erfindungen und ausdrucksstarker Schönheit.

Franz Schubert: Streichtrio in B-Dur, D.581
Schuberts Streichtrio ist ein charmantes und lyrisches Werk voller anmutiger Melodien und einer leichten Gesprächsstimmung zwischen Violine, Viola und Cello. Es ist weniger stürmisch als seine späteren Werke und spiegelt den ruhigen und eleganten Stil seiner Jugend wider.

George Enescu: Impromptu Concertante in Ges-Dur für Violine und Klavier
Enescus Ausbildung bei Massenet und Fauré in Paris in Verbindung mit seiner rumänischen Herkunft und seinem frühen Kontakt mit den Wiener Traditionen prägten seinen Kompositionsstil. Die Impromptu Konzertant ist ein Beispiel für diese Synthese, in der sich französische Eleganz, deutsche strukturelle Strenge und rumänische melodische Sensibilität vermischen. Obwohl es nicht so bekannt ist wie seine größeren Werke, bietet dieses Stück einen Einblick in Enescus frühe Entwicklung und die verschiedenen Einflüsse, die seine musikalische Sprache geprägt haben.

Jean-Michel Damase: Trio für Oboe, Horn und Klavier
Jean-Michel Damase's Trio für Oboe, Horn und Klavier (1968) verbindet die Klarheit der französischen Neoklassik mit einer lebendigen, zeitgenössischen Ausdruckskraft. Die Eröffnung Allegro moderato zeigt sofort Damases geschickten Umgang mit Klangfarben, der es dem Horn und der Oboe erlaubt, lyrische und rhythmische Linien miteinander zu verflechten, während das Klavier schimmernde Texturen liefert. Das zentrale Andante bewegt sich in eine Welt introspektiver Lyrik, die modale Harmonien und zarte Phrasierungen mit gelegentlichen Anflügen von Melancholie verbindet. Der Schluss Allegro vivo strotzt vor kinetischer Energie und verwendet lebendige Rhythmen, witziges Zusammenspiel und Leichtigkeit im Anschlag - Markenzeichen von Damases Fähigkeit, Charakter und Kontraste hervorzurufen, ohne jemals an Eleganz zu verlieren. Das Trio als Ganzes unterstreicht sowohl die Individualität als auch das gemeinschaftliche Potenzial der Instrumente in einem dicht gewebten, farbenfrohen Bildteppich.

Jean Françaix: Trio für Oboe, Fagott und Klavier
Françaix' Trio für Oboe, Fagott und Klavier (1994) verkörpert sein Talent für spritzige, urbane Kammermusik. Die Eröffnung Allegro vivo ist knackig und witzig, voll von lebhaften Wortwechseln und unerwarteten harmonischen Wendungen. In der ScherzandoFrançaix erfreut sich an einem scharfen rhythmischen Spiel und luftigen Synkopen, die der Musik einen Hauch von raffiniertem Schalk verleihen. Die Adagio offenbart einen tieferen, lyrischeren Kern mit langen, fließenden Linien, die in ergreifendem Kontrast zu der umgebenden Leichtigkeit stehen. Das Finale Allegro assai schreitet mit ansteckender Vitalität voran und gipfelt in einer Tour de Force von umwerfender Präzision und beschwingter Energie. Im gesamten Trio verbindet Françaix tadellose Handwerkskunst mit einem spielerischen Geist und lässt jedes Instrument glänzen, während er die pure Freude am Dialog im Ensemble zelebriert.

Die Musikanten

Der norwegische Pianist Christian Ihle Hadland hat eine internationale Karriere als Solist und Kammermusiker aufgebaut und tritt mit führenden Orchestern und bei großen Festivals in Europa, Nordamerika und Asien auf.

Polnischer Geiger Maria Wloszczowska, ist bekannt für ihr vielseitiges musikalisches Können, das sie als Solistin, Dirigentin und Kammermusikerin ausübt. Sie ist künstlerische Partnerin der Royal Northern Sinfonia und Direktorin und Leiterin des Chamber Orchestra of Europe. 

Spanische Geigerin Pablo Hernán Benedí, hat eine bemerkenswerte Karriere als Solist und Kammermusiker gemacht. Er ist Gründungsmitglied des Trio Isimsiz und war Mitglied des Chiaroscuro Quartetts, mit dem er in ganz Europa auftrat.

britische Geigerin Tim Crawford ist ein ausgezeichneter Solist und Kammermusiker. Er ist in ganz Großbritannien und Europa aufgetreten und studiert derzeit an der Musikakademie Basel bei Rainer Schmidt. 

Michel Camille, ist seit 1995 Bratschist des Esbjerg Ensemble und war von 1997 bis 2001 dessen künstlerischer Leiter. Im Jahr 1999 gründete er das Internationale Kammermusikfestival Esbjerg, das Musiker aus aller Welt anzieht. 

Französischer Bratschist Hélène Clément hat war Mitglied des Doric String Quartet, mit dem sie weltweit in Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein und der Wigmore Hall auftrat. Sie unterrichtet an der Royal Academy of Music in London und spielt auf Benjamin Brittens Giussani-Bratsche aus dem Jahr 1843, die eine Leihgabe der Britten-Pears Foundation ist. 

Katalanischer Cellist Pau Codina ist in ganz Europa in renommierten Konzertsälen wie der Wigmore Hall, der Royal Festival Hall und dem Concertgebouw in Amsterdam aufgetreten. Er ist Absolvent der Yehudi Menuhin School, der Guildhall School of Music and Drama und der Chapelle Musicale Reine Elisabeth. 

Amerikanischer Cellist Eddie Pogossian ist ein Absolvent der Juilliard School und des Royal College of Music. Er ist als Solist mit Orchestern wie den Boston Pops und der Royal Northern Sinfonia aufgetreten und ist Professor für Cello am Royal Northern College of Music. 

Geboren 1999 in Bukarest, David Daniel Dinu ist ein rumänischer Oboist, der derzeit in Kopenhagen lebt. Er schloss sein Bachelor-Studium an der Nationalen Musikhochschule in Bukarest ab und absolviert derzeit ein Aufbaustudium an der Königlich Dänischen Musikakademie bei Professor Max Artved. Dinu hat mit mehreren prominenten dänischen Orchestern konzertiert, darunter das Tivoli Promenade Orchestra, das Danish Chamber Orchestra, das Copenhagen Philharmonic Orchestra und das Danish Radio Symphony Orchestra. Er ist Oboist im Esbjerg Ensemble, Dänemarks renommierter internationaler Kammermusikgruppe.

Finnischer Fagottist Antti Salovaara begann sein Studium an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Jaakko Luoma. Er setzte seine Ausbildung am Conservatoire de Paris bei Laurent Lefèvre und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Bence Bogányi fort und schloss sie 2018 ab. Seit 2017 ist Salovaara Mitglied des Esbjerg Ensemble. Außerdem tritt er mit Tölöläb auf, einer elektroakustischen, experimentellen Holzbläsergruppe aus Helsinki, und stellt seine Vielseitigkeit sowohl in der traditionellen als auch in der zeitgenössischen Musik unter Beweis.

Niederländischer Hornist Scherzkeks Wijma studierte bei Frank Brouns und Hans Dullarert am Konservatorium in Groningen und setzte ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Professor Ab Koster fort. Nach ihrem Abschluss 2004 arbeitete sie als Praktikantin bei den Duisburger Philharmonikern. Seit 2005 ist Wijma Mitglied des Esbjerg Ensemble und trägt zu dessen dynamischen Aufführungen und Engagement für zeitgenössisches und klassisches Repertoire bei.

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