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Echos

Mozart - Echos der Träume

Syddansk Musikkonservatorium, Esbjerg. Freitag, 15. August 2025 um 19:30 Uhr

EINZELTICKETS All-inclusive-Festival-Ticket KR. 700,-

Toru Takemitsu: Entre-temps für Oboe und Streichquartett

Arnold Bax: Quintett für Oboe und Streichquartett

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett in A-Dur, KV 581

Echos der Träume - Takemitsu, Bax und Mozart

Ein Abend mit Kammermusik für Oboe, Klarinette und Streicher

Erleben Sie einen bezaubernden Kammermusikabend in der Sønderho-Kirche auf Fanø mit einem vielseitigen Programm, das von den ätherischen Klängen Toru Takemitsus über die üppige Romantik Arnold Bax' bis zur zeitlosen Eleganz Wolfgang Amadeus Mozarts reicht.

Die internationalen Künstler Maia Cabeza, Tim Crawford, Michel Camille, Eddie Pogossian, Pau Codina und David Daniel erwecken diese bemerkenswerten Werke zum Leben.

Toru Takemitsu: Entre-temps für Oboe und Streichquartett (1986)
Komponiert im Jahr 1986, Entre-temps (französisch für "in der Zwischenzeit") wurde von der Eastman School of Music für den Oboisten Richard Killmer und das Cleveland Quartett in Auftrag gegeben. Das Stück wurde am 12. Mai 1986 in Tokio uraufgeführt. Takemitsu, ein prominenter japanischer Komponist, war dafür bekannt, westliche Musiktechniken mit japanischer Ästhetik zu verbinden. Unter Entre-tempserkundet er das Zusammenspiel von Oboe und Streichquartett und schafft eine Klanglandschaft, die Klangfarben und räumliche Beziehungen betont. Die Komposition spiegelt Takemitsus Interesse am Konzept des ma wider, dem japanischen Begriff des negativen Raums oder der Stille zwischen Klängen, der es der Musik erlaubt, zu atmen und sich organisch zu entwickeln.

Arnold Bax: Quintett für Oboe und Streichquartett (1922)
Arnold Bax komponierte sein Oboenquintett im Jahr 1922 und widmete es dem britischen Oboisten Léon Goossens. Das Werk ist in drei Sätze gegliedert: Tempo molto moderato, Lento espressivound Allegro giocoso. Bax' Quintett zeigt seine Vorliebe für reiche harmonische Strukturen und lyrische Melodien, die oft von keltischer Folklore und Landschaften inspiriert sind. Die klagende Stimme der Oboe verwebt sich nahtlos mit den Streichern und schafft einen Klangteppich, der sowohl beschwörend als auch introspektiv ist. Insbesondere der zweite Satz besticht durch seine ruhige Schönheit. Er beginnt mit einer volksliedhaften Melodie, die sich allmählich zu einem ausdrucksstarken Dialog zwischen Oboe und Streichern entwickelt.

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett in A-Dur, KV 581 (1789)
Mozart komponierte sein Klarinettenquintett in A-Dur, KV 581, im Jahr 1789 für seinen Freund und Klarinettenvirtuosen Anton Stadler. Dieses Werk ist eines der frühesten und bedeutendsten Kammermusikwerke, die für die Klarinette geschrieben wurden. Das Quintett besteht aus vier Sätzen: Allegro, Larghetto, Menuetto (mit zwei Trios), und Allegretto con variazioni. Mozarts Komposition hebt die Ausdrucksmöglichkeiten der Klarinette hervor, von den lyrischen Melodien des zweiten Satzes bis zu den spielerischen Variationen des Finales. Das Zusammenspiel zwischen Klarinette und Streichquartett ist ein Beispiel für Mozarts Meisterschaft in der Kammermusik und schafft ein ausgewogenes und intimes musikalisches Gespräch.

Diese drei Werke, die von der Klassik bis ins 20. Jahrhundert reichen, zeigen die Vielseitigkeit und das Ausdruckspotenzial von Blasinstrumenten in kammermusikalischer Besetzung. Jeder Komponist bringt eine einzigartige Stimme und Perspektive ein, die das Repertoire bereichert und den Zuhörern ein vielfältiges und fesselndes Musikerlebnis bietet.

Toru Takemitsu: Entre-temps für Oboe und Streichquartett
I. Moderato
II. Lento
III. Tempo primo

Arnold Bax: Quintett für Oboe und Streichquartett
I. Molto moderato
II. Lento espressivo
III. Allegro giocoso

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett in A-Dur, KV 581
I. Allegro
II. Larghetto
III. Menuetto
IV. Allegretto con variazioni

Maia Cabeza (Geige) und Tim Crawford (Violine) sind international für ihre lebendige Musikalität und stilistische Flexibilität bekannt.

Michel Camille (Bratsche) bringt einen reichen, warmen Klang und dynamische Kunstfertigkeit in jeden Auftritt.

Eddie Pogossian (Cello) und Pau Codina, (Cello) bieten eine tiefe Ausdruckstiefe, ergänzt durch David Daniel's (Oboe) einen raffinierten und lyrischen Ansatz. In Mozarts Quintett
Ron Chen-Zion ist ein Klarinettist, der für seine ausdrucksstarke Wärme, seine dynamische Bandbreite und seine fesselnde Kunstfertigkeit sowohl als Solist als auch in der Kammermusik gefeiert wird.

Gemeinsam schaffen diese herausragenden Künstler ein kammermusikalisches Erlebnis von seltener Schönheit und Verbundenheit.

 

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