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Musiker

Michel Camille, Bratsche

MichelCamille4Michel Camille ist seit 1995 als Bratschist des Esbjerg Ensembles tätig und war von 1997 bis 2001 dessen künstlerischer Leiter. 1999 gründete Michel Camille das jährlich stattfindende Esbjerg International Chamber Music Festival, als dessen künstlerischer und administrativer Leiter er mit den bedeutendsten dänischen Komponisten zusammenarbeitete und Kammermusiker und Solisten aus der ganzen Welt einlud.

Während seiner Ausbildung gewann Michel Camille zahlreiche Auszeichnungen, die erste, als er erst 11 Jahre alt war - ein Vollstipendium für die Wells Cathedral School, eine Spezialschule für Musik.

Als Schüler einer der elitären Musikschulen Englands erhielt er eine intensive musikalische Ausbildung, verbunden mit häufigen Auftritten als Solist und Ensemblemusiker. Für Michel bedeutete das, mit Legenden wie Yehudi Menuhin, Yfrah Neamen, Norman delMar und Igor Ozim in Konzertsälen in Europa und darüber hinaus aufzutreten.

Nachdem er 18 Jahre alt geworden war, gewann Michel als Bratschist auch Preise für Solo- und Kammermusikauftritte in London, darunter den "Premier Prix" an der Guildhall School of Music, wo er bei Professor David Takeno studierte, und später den "Concerto-Preis" in Banff Fine Arts.

Nach einer kurzen Zeit, in der er häufig als Solist mit Orchestern wie der Academy of St. Martin, dem LPO, dem BBC Symphony, London Musici, dem Scottish Chamber Orchestra und der City of London Sinfonia spielte, beschloss Michel, sich ganz der Kammermusik zu widmen. Seitdem hat er sowohl für die klassische als auch für die zeitgenössische Kammermusikszene gearbeitet, sowohl als Interpret auf der internationalen Bühne als auch als künstlerischer Leiter, der innovative Programme einführte und bunte Kunstformen einbrachte, wie die Zusammenarbeit mit Tanz, Puppentheater & Musik unserer Zeit zeigt.

Kristoffer Hyldig, Klavier

KRISTOFFER7 2Kristoffer Nyholm Hyldig, ein talentierter Musiker aus Dänemark, begeisterte das Publikum mit seinem Debütkonzert an der Königlich Dänischen Musikakademie im Jahr 2010. Unter der Leitung von Professor Niklas Sivelöv und Tove Lønskov präsentierte er sein bemerkenswertes Können und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Seitdem ist Hyldig zu einer prominenten Figur in der dänischen Musikszene geworden und begeistert seine Zuhörer als Solist, Kammermusiker und Begleiter bei verschiedenen Musikvereinen und Festivals.

Seine musikalischen Aktivitäten haben ihn über die Grenzen Dänemarks hinaus geführt, wo er in angesehenen Konzertsälen in ganz Europa und sogar in der Carnegie Hall in New York aufgetreten ist. In Zusammenarbeit mit Orchestern unter der Leitung von renommierten Dirigenten wie Michael Schønwandt, Jean Thorel und Michael Boder hat Hyldig das Publikum mit seinem pianistischen Können verzaubert. Zu seinen Einspielungen gehören unter anderem die kompletten Lieder von Messiaen für Sopran und Klavier, die bei Naxos erschienen sind.

Hyldigs tiefe Wertschätzung für Messiaens Kompositionen hat ihn dazu gebracht, komplizierte Klavierwerke wie "Vingt regards sur l'Enfant-Jésus" und die großartige "Turangalîla-Symphonie" mit dem Royal Danish Orchestra aufzuführen. Seine Interpretationen wurden von der Kritik gelobt und festigten seinen Ruf als meisterhafter Pianist.

Aufgrund seines außergewöhnlichen Talents hat Kristoffer Nyholm Hyldig im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Dazu gehören der Sonderpreis der Jury beim EU-Klavierwettbewerb 2009, das Jakob-Gade-Stipendium, das Stipendium der Léonie-Sonning-Musikstiftung und kürzlich der Preis der dänischen Musikkritik. Hyldigs musikalische Beiträge gehen über den Konzertsaal hinaus. Er hat an von Zentropa produzierten Filmen mitgewirkt und sein musikalisches Fachwissen sowohl für Soundtracks als auch für Auftritte auf der Leinwand zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden seine Aufnahmen in Stücken des Königlichen Theaters in Kopenhagen verwendet, was seine Vielseitigkeit als Künstler weiter unterstreicht.

Ditta Rohmann, cello

Young Yoon www Ditta Rohmann ist eine äußerst vielseitige Musikerin, die für ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen der Musik bekannt ist. Sie hat das Publikum als Solistin in renommierten Konzertsälen in ihren Bann gezogen, ihre Improvisationsfähigkeiten mit Weltmusik-Ensembles unter Beweis gestellt und sowohl als Kammermusikerin als auch in jüngster Zeit als Schauspielerin bedeutende Beiträge zu gemeinsamen Projekten mit Tänzern geleistet.

Ihre musikalische Reise begann im Alter von 7 Jahren, als sie ihr Studium am renommierten New England Conservatory in Boston fortsetzte. Ditta setzte ihre Ausbildung an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest und an der Musikakademie Basel fort, wo sie ihre Promotion mit einem Schwerpunkt auf Auftragswerken von Mstislav Rostropovich abschloss. Sie misst der Teilnahme an Meisterkursen mit angesehenen Musikern wie Boris Pergamenschikow, Jean-Guihen Queyras, András Schiff, György Kurtág und Steven Isserlis große Bedeutung bei. Zu ihren zahlreichen Einflüssen zählt sie den ungarischen Pianisten und Lehrer Ferenc Rados, den sie als Referenz und Mentor verehrt.

Im Jahr 2012 wurde Ditta Rohmann aufgrund ihres außergewöhnlichen Talents als Preisträgerin des renommierten Leipziger Bach-Wettbewerbs ausgezeichnet. Ihr musikalisches Können geht über ihre Rolle als Solistin hinaus, da sie sich auch als Kammermusikerin und in der Zusammenarbeit mit Tänzern, darunter das renommierte Wiener Staatsballett, auszeichnet. Ihre Auftritte reichen von traditionellen Konzertsälen über lebendige Weltmusikensembles bis hin zu fesselnden Theaterproduktionen.

Im Laufe ihrer Karriere hat Ditta mit angesehenen Musikern und Orchestern zusammengearbeitet und dabei einen unauslöschlichen Eindruck in der europäischen Musikszene hinterlassen. Sie hat an zahlreichen internationalen Festivals teilgenommen, darunter Kronberg, wo sie ein dreijähriges Stipendium erhielt, sowie Luzern, Santander, Music at Marsac und das September-Festival 'Open Chamber Music' des International Musicians Seminar in Prussia Cove, Großbritannien.

Ditta Rohmann verfügt über ein umfangreiches Repertoire, das vom Barock bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. Ihre enge Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten wie Péter Eötvös, Barnabás Dukay und Sofia Gubaidulina spiegelt ihr Engagement für die Förderung und Aufführung verschiedener musikalischer Werke wider. Ihr außergewöhnliches Talent wurde durch verschiedene Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen präsentiert, die von angesehenen Labels wie BMC, Hungaroton und Swiss DRS veröffentlicht wurden.
Ihre Aufnahme von Cello- und Klavierwerken von Bartók, Debussy, De Falla und Ravel mit ihrem Vater Imre Rohmann wurde mit einem der hochgeschätzten Gramofon Awards für die besten ungarischen Klassikaufnahmen des Jahres 2017 ausgezeichnet. Ihre Interpretation der Cellosuiten von J.S. Bach (BWV 1017-1012) bei Hungaroton wurde von der Kritik hoch gelobt und von der maßgeblichen Zeitschrift Gramophone als "definitiv" bezeichnet.

Neben ihren bemerkenswerten Auftritten engagiert sich Ditta aktiv in der Lehrtätigkeit. Sie leitet ihre eigene Sommerschule und gibt ihr Wissen und ihre Erfahrung in Meisterkursen weiter. Ihr Engagement für die Bildung zeigt sich auch in ihrer herausragenden Rolle als Leiterin der Celloabteilung an der Franz Liszt Musikhochschule sowie in ihrer Position an der Fakultät der Musikhochschule Luzern. Diese Rollen festigen ihre Stellung als prominente Persönlichkeit im Bereich der klassischen Musik.
Ditta Rohmann hat sich als authentische und vielseitige Musikerin etabliert. Ihre unerschütterliche Hingabe sowohl an die Aufführung als auch an die Pädagogik hat ihr in der klassischen Musikszene großen Respekt und Bewunderung eingebracht und ihre Position als eine der führenden Persönlichkeiten in der Kunst gefestigt.

Edina Mókus Szirtes, Geige, Sängerin, Liedtexterin

Mocus

"Edina Mokus: Eine einzigartige und vielseitige Kraft in der ungarischen Weltmusik"

Edina Mokus sticht als außergewöhnliche Persönlichkeit in der ungarischen Weltmusikszene hervor. Sie verkörpert eine seltene Mischung aus virtuoser Professionalität und echter Authentizität. Mit ihren bemerkenswerten Geigenkünsten und ihrer rauen, unverwechselbaren Stimme überwindet Mokus mühelos verschiedene musikalische Genres, von Folk bis Chanson, von orientalisch bis zeitgenössisch. Liebe, chinesische Philosophie,
ätherische Schönheit und launischer Charme... sie verkörpert sie alle und ist damit ein natürliches Phänomen.

Nach ihrem Violindiplom an der Ferenc-Liszt-Universität für Musik wagte Edina Mokus den Schritt in die Welt der Musik komposition. Ihre Talente haben Ballettproduktionen, Theater und sogar Ungarns Feuerwerk 2010 mit ihren Originalkompositionen bereichert.

Als gefragte Studiomusikerin und Songschreiberin hat Mokus mit zahlreichen Ensembles für ernste und leichte Musik zusammengearbeitet und deren Produktionen und Aufnahmen ihre kreative Note verliehen. Mit ihren Live-Auftritten im In- und Ausland zieht sie das Publikum in ihren Bann und tritt mit ihren eigenen Bands auf Weltmusikfestivals auf. So erhielt ihre Band Fabula Rasa einen professionellen Sonderpreis für ihre Produktion beim renommierten Budapest Festival.

In Anerkennung ihrer Leistungen wurde Mokus 2004 mit dem Artisjus Award geehrt. Außerdem setzte sich ihre Komposition bei einem internationalen Songwriting-Wettbewerb im Jahr 2007 unter fünfzehntausend Einsendungen durch. Im selben Jahr sicherte sie sich den zweiten Platz beim Wettbewerb Contemporary Songwriter und trat damit in die Fußstapfen der berühmten Nikola Parov.

Mokus' Vielseitigkeit zeigt sich in ihren beiden letzten Alben. Das erste mit dem Titel "Squirrel and the Tao" (Eichhörnchen und das Tao) ist inspiriert von dem alten chinesischen Philosophiebuch Laotse: Tao Te King - Der Weg und die Tugend. Dieses Album, das zwölf vertonte Gedichte enthält, entstand auf Wunsch von Kriszta Kováts und wurde am 24. September 2011 im Palast der Künste uraufgeführt. Mokus stellte ihr musikalisches Können unter Beweis, indem sie die Lieder auf verschiedenen Instrumenten wie Klavier, Bratsche, Geige und Melodica vortrug und sie mit ihrem eigenen fesselnden Gesang untermalte.

Zur gleichen Zeit begann Mokus mit der Aufnahme eines zweiten Albums, "Szerelmesezős", mit akustischer Popmusik, die sie liebevoll als "emotionale Frauenmusik" bezeichnet. Die Songs auf diesem Album, das später veröffentlicht wurde, wurden zu den Gedichten ihrer engen Freunde komponiert und spiegeln die tief empfundenen Gefühle und Gedanken der heutigen Jugend wider.

Edina Mokus hat sich auf die Suche nach einem neuen Album gemacht.

Edina Mokus' künstlerisches Schaffen kennt keine Grenzen, und ihre Beiträge zur ungarischen Weltmusik verblüffen und inspirieren das Publikum weltweit.

Katrine Gislinge, Klavier

Katrine 2In den letzten drei Jahrzehnten hat sich Katrine Gislinge als eine der führenden und bedeutendsten Pianistinnen Skandinaviens etabliert. Mit ihrem ungeheuren Ausdruckswillen und ihrem außergewöhnlichen Einfühlungsvermögen in die Musik zählt sie zu den wichtigsten und interessantesten Künstlern Dänemarks.

Katrine Gislinges Interpretationen zeichnen sich durch eine bebende Sensibilität aus, bei der jedes kleine Detail in der Musik große Bedeutung erlangt, aber gleichzeitig in einem klaren und zukunftsweisenden Fluss aufgeht. In ihren Händen, in ihrer Musikalität, schafft sie die perfekte Balance zwischen dem Zerbrechlichsten und dem Direktesten, und wenn man ihr zuhört, betritt man einen musikalischen Raum von "berauschender Sinnlichkeit" - wie ein Rezensent es beschrieb.

Katrine Gislinges Repertoire reicht von Bach bis zur allerneuesten Musik, und sie schafft es auf wunderbare und faszinierende Weise, mit ihrem persönlichen, sensiblen Spiel jeder der Stilepochen des Klavierrepertoires Farbe und zusätzliche Dimensionen zu verleihen.

In den letzten Jahren hat sich Katrine Gislinge vor allem als überragende Interpretin von Mozarts Klavierkonzerten hervorgetan, und über ihre Interpretation von Mozarts Klavierkonzert Nr. 9, "Jeunehomme", schrieb ein Rezensent: "Und mit Katrine Gislinge an den Tasten haben Sie nicht nur eine hervorragende Interpretation im Sinne einer technischen Virtuosin erhalten, sondern auch das Tor zum musikalischen Himmel geöffnet, einfach weil Gislinge eine inspirierte Pianistin ist."

Mark Simpson, Komponist und Klarinette

MarkSimpson www.headshot cChelseyBrowne2021 111Der in Liverpool geborene Klarinettist und Komponist Mark Simpson ist einer der faszinierendsten Künstler der heutigen britischen Musikszene. Sein musikalisches Leben ist eine Symbiose aus Auftritten auf dem Konzertpodium und der Beschäftigung mit seinen Manuskripten. Zu den aktuellen Höhepunkten gehören die Uraufführungen von Alchymia, einem neuen Klarinettenquintett von Thomas Adès, das Mark gewidmet ist, und des Diotima Quartetts. Zu den Aufführungen seiner eigenen Werke gehört sein erstes Klavierkonzert, das von Vikingur Ólafsson und dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Edward Gardner uraufgeführt wurde; die deutsche Erstaufführung seiner ersten Oper Pleasure am Theater Erfurt im Frühjahr 2023; die niederländische Erstaufführung seines Violinkonzerts (das auch mit dem London Symphony Orchestra und dem Cincinnati Symphony Orchestra uraufgeführt wurde) wird von seinem Widmungsträger Nicola
Benedetti im Amsterdamer Concertgebouw gespielt, und sein Orchesterwerk

Israfel mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin und Robin Ticciati. Sein Nachtstück für Horn und Klavier, das er für Ben Goldscheider (als ECHO Rising Stars Artist) geschrieben hat, wird weiterhin in großen Konzertsälen in ganz Europa aufgeführt.

Gegenwärtig setzt Mark seine Zusammenarbeit mit Pierre-Laurent Aimard und Jean-Guihen Queyras bei Aufführungen von Musik von Helmut Lachenmann fort. Zu den jüngsten Konzerthöhepunkten gehören die Weltpremiere seines eigenen Klarinettenkonzerts mit dem BBC Philharmonic, Lindbergs Klarinettenkonzert bei den BBC Proms und Nielsens Klarinettenkonzert mit dem BBC Symphony Orchestra und dem Scottish Chamber Orchestra. Er ist Visiting Fellow der Lady Margaret Hall und des St. Catherine's College in Oxford (wo er sein Studium mit Auszeichnung abschloss) und war 2022 einer der Artists in Residence des Aldeburgh Festivals. Marks Aufnahme seiner eigenen Geysir und Mozarts Gran Partita (Orchid Classics) wurde mit dem Presto Recording of the Year Award ausgezeichnet und kam in die engere Auswahl für die Gramophone Awards 2021. Simpson wurde 2010 mit dem Royal Philharmonic Society Composition Award ausgezeichnet und war 2006 der erste Gewinner des BBC Young Musician of the Year und des BBC Proms/Guardian Young Composer of the Year. Sein Oratorium The Immortal wurde 2019 mit dem South Bank Sky Arts Award for Classical Music ausgezeichnet.

Mathilde Milwidsky, violin

Mathilde"Das Publikum brach nach dem ersten Satz, den der Solist mit einer brillant gespielten Kadenz gekrönt hatte, in spontanen und wiederholten Applaus aus....Und wo konnte man ein Larghetto so himmlisch schön spielen hören wie bei Milwidsky?"

- Süddeutsche Zeitung, Okt 2019 (Beethoven-Violinkonzert mit Dachau Sinfonietta)

 Die 1994 in London geborene britische Geigerin Mathilde Milwidsky, ein 2023 Classic FM Rising Star: 30 under 30, wurde von The Strad (2017) für ihre "perfekte Intonation und wunderschöne Formgebung und Färbung, mit der sie jedes neue stilistische und emotionale Universum umfassend erfasst" sowie von der Ostfriesen Zeitung (2018) gelobt - "Milwidsky zeigte im Zusammenspiel mit dem Pianisten Thomas Hoppe eine einzigartige, selten gehörte musikalische Erfahrung... die sensationell war." Als Solistin trat sie in Großbritannien in der Royal Festival Hall, der Wigmore Hall, am Kings Place, am St John's Smith Square, in der Cadogan Hall und in der Royal Albert Hall sowie in ganz Europa in Finnland, Holland, Belgien, der Schweiz, Griechenland, Spanien, Irland und Schweden auf.
Sie wurde von Scala Radio als 'One to Watch' vorgestellt und live als Solistin auf BBC Radio 3 'In Tune', Deutschlandfunk Kultur, Radio Swiss Classic, DR (Dänisches Radio), Yle Radio Suomi (Finnisches Nationalradio), Classic FM, Times Radio und Hessischer Rundfunk übertragen.

Mathildes Debüt-CD für Toccata Classics mit dem Pianisten Sam Haywood, die die Weltpremiere der drei Sonaten für Violine und Klavier von  Agnes Zimmermann, wurde 2020 veröffentlicht und erhielt viel Beifall, unter anderem wurde Mathilde Milwidsky vom Classical Music Magazine zur Künstlerin des Monats gekürt und erhielt begeisterte Kritiken - "Die in London geborene Geigerin Mathilde Milwidsky ist einfach großartig, ihr Ton, ihre Technik und ihr Temperament sind die ideale Mischung und Balance für diese Werke. Fünf Sterne: Ich würde ihr 10 geben, wenn ich könnte. Dies ist eine dieser Entdeckungen, die man nur einmal in einem Jahrzehnt oder öfter macht." (Fanfare Magazine, US)   Ihre letzte Veröffentlichung, die beiden Beethoven-Romanzen für Violine und Orchester, zusammen mit dem National Symphony Orchestra und der Dirigentin Rimma Sushanskaya, wurde weltweit auf dem Label Guild veröffentlicht und erhielt eine 5-Sterne-Bewertung von Musical Opinion.

Mathilde war die einzige britische Geigerin, die für den Königin-Elisabeth-Violinwettbewerb 2019 in Brüssel ausgewählt wurde und gewann kürzlich den 3. Preis beim Windsor Festival International String Competition 2019. 2020 war sie eine der Hauptpreisträgerinnen beim Wettbewerb der Peter Pirazzi Stiftung (Frankfurt) und wurde Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben (Hamburg). Beim Eröffnungswettbewerb Aurora Music Competition 2018 (Schweden) verlieh ihr die Jury unter dem Vorsitz von Gordan Nikolic einstimmig den Ersten Preis sowie den Publikumspreis. Mathilde ist Halbfinalistin des Internationalen Joseph-Joachim-Violinwettbewerbs Hannover 2018 und gewann die Streichersektion des Royal Overseas League Music Competition 2017. In der Saison 2017/18 wurde sie zum St John's Smith Square Young Artist ernannt und spielte die Weltpremiere eines Stücks, das die gefeierte Komponistin Sally Beamish für sie geschrieben hatte.

Sie wird regelmäßig zu Festivals wie Verbier, Lerici, Fanø, IMS Prussia Cove, East Neuk, Fraenkische Musiktage, Musikdorf Ernen, Presteigne und Three Choirs eingeladen und arbeitet mit Musikern wie Anthony Marwood, Avi Avital, Ettore Causa, Adrian Brendel, Huw Watkins, Rosanne Philippens  und Ksenija Sidorova, sowie Holzbläser der Philharmonia und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. In den Jahren 2021 und 2022 nahm Mathilde als eine von acht weltweit ausgewählten Geigern im Rahmen des Solisten- und Kammermusikprogramms an der Verbier Festival Academy teil. Sie hat eng mit so geschätzten Komponisten wie Cheryl Frances-Hoad, Joseph Phibbs, Huw Watkins, Sally Beamish und David Matthews zusammengearbeitet und wird 2023 Werke von Charlotte Bray und Deborah Pritchard uraufführen.

Mathildes Studium begann am Royal College of Music Junior Department, wo sie als Tsukanov-Stipendiatin von Viktoria Grigoreva und David Takeno unterrichtet wurde. Anschließend wurde ihr ein Platz am Trinity College in Cambridge angeboten, doch stattdessen studierte sie als Vollstipendiatin an der Royal Academy of Music bei György Pauk. Im Juli 2017 schloss sie ihr Studium mit First Class Honours ab und erhielt den Regency Award für bemerkenswerte Leistungen, den Louise Child Memorial Prize für den besten Absolventen und den Marjorie Heyward Fund für die beste Violinnote des Jahres. Derzeit studiert sie bei Professor Mi-kyung Lee an der Hochschule für Musik und Theater München. Weitere Anregungen erhielt sie von Mitgliedern des London Haydn Quartetts und bei Meisterkursen u.a. mit Midori, Leonidas Kavakos, Steven Isserlis, Maxim Vengerov und Augustin Dumay.

Großzügige Stipendien unterstützten ihre Studien, darunter Auszeichnungen der Hattori Foundation, der Deutschen Stiftung Musikleben, des Martin Musical Scholarship des Philharmonia Orchestra, der Drake Calleja Foundation und des Tillett Trust. Mathilde ist Künstlerin im Rahmen des Countess of Munster Recital Scheme für 2020-2022. Sie spielt eine Geige von Jean-Baptiste Vuillaume, die ihr freundlicherweise von der Beare's International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.

Tim Crawford, violin

Tim Crawford www2 Tim schloss vor kurzem seinen Bachelor-Abschluss bei Alexander Janiczek an der Guildhall School of Music in London ab, wo er mit dem Concert Recital Diploma und dem Lord Mayor's Prize für die beste Note in der gesamten Musikabteilung ausgezeichnet wurde, und wurde anschließend eingeladen, als Chamber Fellow zurückzukehren.

 Als Sohn zweier Geiger besuchte Tim ab seinem 4. Lebensjahr die Royal Academy of Music. Er war außerdem Chorsänger im Temple Choir in London und leitete den Chor während seiner letzten beiden Jahre, in denen er Platten für Signum und Decca aufnahm. 2011 gründete er sein erstes ernstzunehmendes Streichquartett, das Celan Quartett, mit dem er regelmäßig bei vielen Kammermusikfestivals in Großbritannien und im Ausland zu Gast ist. Jetzt ist er Mitglied des Barbican Quartetts, das vor kurzem den Eugenie Frost Music Prize der Royal Philharmonic Society gewonnen hat, von der Hattori Foundation unterstützt wird und mit dem St James' Chamber Music Prize ausgezeichnet wurde.

Seit seinem 18. Lebensjahr nimmt Tim an den Meisterkursen der IMS Prussia Cove teil. 2018 wurde er eingeladen, auf der IMS Open Chamber Music Tour zu spielen, die in der Wigmore Hall in London endete, neben Künstlern wie Adrian Brendel und Las Anders Tomter. Tim ist mit Künstlern wie Steven Isserlis, Lawrence Power, Alexi Kenney, Philippe Graffin, Amy Norrington, Alasdair Beatson, Bengt Forsberg, Timothy Ridout und Paolo Giacometti aufgetreten. Er nimmt regelmäßig am Musikdorf Ernen, am IMS Prussia Cove und am Lewes Chamber Festival teil und freut sich darauf, in diesem Jahr am West Wycombe Chamber Festival und an den Resonances-Festivals teilzunehmen. Vor kurzem wurde er außerdem gebeten, das von Lawrence Power gegründete neue Streicherensemble Collegium zu leiten. Tim spielt eine Ferdinand Gagliano, ca. 1770.

Pau Codina, cello

Pau CodinawwwPau Codina wurde 1988 in Barcelona geboren und begann sein Cellostudium im Alter von fünf Jahren bei Eulalia Subirà. Zu seinen weiteren Lehrern gehören Ivan Chiffoleau, Daniel Grosgurin, Peter Thiemann und Louise Hopkins. Er schloss sein Studium 2006 an der Yehudi Menuhin School und 2010 an der Guildhall School of Music & Drama mit Auszeichnung ab. Später erwarb er das Solistendiplom der Chapelle Musicale Reine Elisabeth, wo er bei Gary Hoffman studierte.

Pau Codina erhielt Stipendien von der Fundació Pau Casals und der Generalitat de Catalunya.

Im Laufe seiner bisherigen Karriere hat er an mehreren internationalen Musikfestivals wie dem Manchester Cello & Chamber Music Festival und dem Kronberg Cello Festival teilgenommen. Außerdem ist er in ganz Spanien, England und Deutschland aufgetreten, unter anderem in der Wigmore Hall, der Royal Festival Hall, dem Purcell Room, dem Auditorium Pau Casals, dem L'Auditori de Barcelona und dem Palau de la Musica Catalana in Barcelona. Er ist als Solist mit verschiedenen Orchestern aufgetreten, darunter die Barcelona Sinfonietta, das Empordà Chamber Orchestra, das Andorra Chamber Orchestra, das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, das Franz Liszt Chamber Orchestra of Budapest, das Chamber Orchestra of Wallonie, das RTVE Orchestra in Madrid und das Orquestra Simfònica del Vallès. Außerdem nahm er die Suite op.16 für Cello und Orchester von Saint-Saens mit dem Royal Philharmonic Orchestra of Liege und dem Dirigenten Christian Arming unter dem Label Fuga Libera auf. Kürzlich debütierte er als Solist mit dem Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya (OBC).

Pau ist auch ein begeisterter Kammermusiker und Mitglied des Idomeneo Quartetts und des Cello-Ensembles Cellophony, mit denen er in wichtigen Konzertsälen in England, Frankreich, Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgetreten ist.

Zurzeit ist er ein geschätztes Mitglied des Esbjerg Ensembles, des Oculi Ensembles und des Trio Fortuny.

Außerhalb der Konzertbühne hat Pau mehrere Wettbewerbe und Preise gewonnen, darunter den Guilhermina Suggia Preis des MBF 2004 & 2007 und das Geofrey Shaw Stipendium, das Martin Musical Scholarship, den Kronberg Cello Festival Schlosskonzert Preis, sowohl den dritten Preis als auch den Preis der Kritik beim Primer Palau Wettbewerb in Barcelona und den ersten Preis sowie den EMCY Preis beim Concurso Permanente Wettbewerb der Jeunesses Musicales of Spain.

Antti Salovaara, Fagott

AnttiAm Anfang war es ein bisschen beängstigend, herauszufinden, dass es gar nicht so einfach ist, Fagott zu spielen. So spielte ich den ersten Monat auf einem Plastikrohr, das ich in der Kiste der Musikschule gefunden hatte, und machte sehr schnell Fortschritte. Ich war natürlich in meinem Kopf auf dem Weg, der nächste geniale Superstar des Fagotts zu werden, derjenige, der die Art und Weise, wie wir über alles im Leben denken, einfach verändern würde. Doch dann wurde mir klar, dass man eine ganze Reihe von Tonübungen, Studienstücken und Tonleitern spielen und eine riesige Anzahl von Holzmundstücken selbst anfertigen muss, bevor man überhaupt von einem professionellen Musikerleben träumen kann. Der Instrumentenkoffer begann sich wirklich schwer anzufühlen und ich wurde für einen Moment sehr unruhig.

In den folgenden Wochen und Monaten war ich immer noch irgendwie neugierig darauf, herauszufinden, wie man eigentlich einen Ton, eine Phrase, verschiedene Klänge auf diesem seltsamen Instrument erzeugen konnte, also spielte ich es ab und zu weiter, allerdings nicht wirklich viel. Das Glück für mich war, dass ich bereits in einem sehr frühen Stadium meines Fagott-Hobbys, nach einigen Monaten des Kampfes,

Ich lernte unter einigen zukünftigen Kollegen neue Freunde, Lehrer und andere Musiker kennen, mit denen ich mich in Bezug auf die Begeisterung, die Freude am Spielen und die Art und Weise, wie man über seine Kunst und Musik denkt, sofort identifizieren konnte. Zu wissen, dass jemand meine Ansichten teilt und gerne Dinge tut, die ich auch mag, war eine starke Erfahrung, die die technischen Grenzen so viel erträglicher machte. Ich glaube, ich habe mich eher für die Kunst als für das Instrument entschieden, aber ich bin sehr glücklich darüber, dass ich das Fagottspiel zu meiner Hauptsache gemacht habe, denn es ist vielleicht die Form der Kunst, die mir persönlich am meisten Spaß macht.

Bogdan Bozovic, violin

Bogdan low resBogdan Božović genießt eine vielseitige internationale Karriere als Kammermusiker, Solist und Kammerorchesterleiter. Als Geiger des weltberühmten Wiener Klaviertrios von 2012 bis 2015 tourte er durch Europa, Amerika und Asien und trat in einigen der renommiertesten Kammermusiksäle auf, darunter die Wigmore Hall in London, das Concertgebouw Amsterdam, das Konzerthaus Wien, die Cité de la Musique in Paris und die Frick Collection in New York. Mit dem Ensemble hat er zwei von der Kritik hochgelobte Aufnahmen bei dem Label MD&G mit Werken von Beethoven und Saint-Saëns eingespielt.

Zu seinen Auftritten bei Kammermusikfestivals gehören IMS Prussia Cove Open Chamber Music in Cornwall, England (Mitglied des Tournee-Ensembles 2011), Chamber Music Connects the World in Kronberg sowie die Festivals und Reihen von Prades, Båstad, Gstaad, Whittington, Nürnberg, Caramoor und Ottawa. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Steven Isserlis, Christian Tetzlaff, Elisabeth Leonskaja, Lukas Hagen und Veronika Hagen. Seine Live-Aufnahmen wurden mehrfach international ausgestrahlt, unter anderem von BBC Radio 3, Radio France, WDR 3, NPO Radio 4, WQXR-FM New York und Radio Beograd.

Zu Bogdans jüngsten Solo-Auftritten gehört das Schumann-Violinkonzert mit dem Sinfonieorchester Basel. Er war Gastdirigent des Wiener Kammerorchesters, des Ensemble DIAGONAL Basel (bei seinem Auftritt beim Lucerne Festival), des Ensemble Phoenix in Basel und anderer. Er ist Gründungsmitglied des Leondari Ensembles, dem Resident Ensemble des jährlichen Saronischen Kammermusikfestivals in Griechenland.

Bogdan hat Meisterkurse am Royal College of Music in London und am Leeds College of Music gegeben und war Dozent beim Kammermusikseminar MusicWorks in West Sussex/England.

Der gebürtige Belgrader (Serbien) studierte bei Vesna Stanković an der Musikfakultät in Belgrad, bei Klara Flieder an der Universität Mozarteum Salzburg und machte seinen Masterabschluss mit Auszeichnung in der Klasse von Rainer Schmidt an der Musikhochschule Basel. Weitere wichtige musikalische Einflüsse stammen aus dem Unterricht bei Ferenc Rados, Pamela Frank, Chiara Banchini (Barockvioline) und der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Heinz Holliger und Georg Friedrich Haas.

Bogdan spielt auf der Violine.

Bogdan spielt auf der "ex-Arma Senkrah" Stradivarius Violine von 1685, einer großzügigen Leihgabe der Ruggieri Foundation.

Christian Ihle Hadland, Klavier

Christian Ihle WebIn den letzten zehn Jahren hat sich Christian Ihle Hadland als wahrer Meister des Klaviers etabliert, ein Musiker, dessen feines, raffiniertes Spiel und individueller Anschlag ihn auf die renommiertesten Bühnen der Welt geführt haben.

Christian Ihle Hadland wurde international bekannt.

Christian Hadland erlangte 2011 internationale Aufmerksamkeit, als er eine zweijährige Tätigkeit als BBC New Generation Artist begann. Als NGA trat er mit allen fünf Symphonieorchestern der BBC von London bis Manchester auf und gab Solo- und Kammerkonzerte für das Unternehmen in London. Zum Abschluss seiner Amtszeit war Christian der Solist in Beethovens zweitem Klavierkonzert bei den BBC Proms mit den Osloer Philharmonikern unter Vasily Petrenko; das Konzert wurde live übertragen und Christian wurde von Londoner Kritikern für seinen "perlenden" und "andersartigen" Klang gelobt.

Christian gab sein professionelles Konzertdebüt im Alter von 15 Jahren mit dem KORK, dem norwegischen Rundfunkorchester. Seitdem ist er mit allen großen Orchestern in Skandinavien aufgetreten, darunter das Schwedische Rundfunkorchester und das Dänische Nationale Symphonieorchester sowie die Königlichen Philharmonien von Stockholm, Helsinki und Oslo und das Schwedische Kammerorchester. In Großbritannien ist er als Konzertsolist mit dem Hallé Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra und der Manchester Camerata aufgetreten, zusätzlich zu seiner Arbeit mit den BBC-Orchestern. In dieser Saison gibt er sein Debüt mit dem Orchestre National de Lyon an der Seite von Leonard Slatkin, eine Wiedereinladung an das Helsinki Philharmonic mit Thomas Søndergaard sowie Auftritte mit dem BBC Philharmonic und dem Norwegian Chamber Orchestra.

Christian ist ein sehr gefragter Solist.

Christian ist ein gefragter Kammermusiker und ist seit 2010 künstlerischer Leiter des Internationalen Kammermusikfestivals in seiner Heimatstadt Stavanger. Er ist ein häufiger Gast in der Wigmore Hall, wo er 2013 sein erstes Solo-Recital gab, und er ist regelmäßiger Gast beim Bergen International Festival in Norwegen. Er ist auch bei der BBC Proms Chamber Music Series aufgetreten, wo er mit dem Signum Quartett zusammenarbeitete. Im Jahr 2015 unternahm er eine dreiwöchige Kammermusiktournee durch Australien mit dem Australian Chamber Orchestra und der amerikanischen Mezzosopranistin Susan Graham. Im Jahr 2006 trat Christian mit der Sopranistin Renée Fleming bei der Nobelpreisverleihung in Oslo auf.

Christian ist ein angesehener Aufnahmekünstler, dessen CD mit Mozart-Klavierkonzerten mit dem Oslo Philharmonic Orchestra 2014 für den Spellemann-Preis nominiert wurde, die höchste Auszeichnung für Musikaufnahmen in Norwegen. Christians CD mit den Holberg-Variationen, aufgenommen mit dem Ensemble 1B1, wurde 2015 mit dem Spellemann-Preis ausgezeichnet. Seine Aufnahme von Werken für Cello und Klavier von Grieg und Granger, die er mit dem dänischen Cellisten Andreas Brantelid gemacht hat, wurde 2015 bei BIS veröffentlicht und sofort zum Gramophone Editor's Choice ernannt. Sein jüngstes Album The Lark, erschienen bei Simax, wurde sofort für den Spellemann-Preis 2017 nominiert.

Christian Ihle Hadland hat mit renommierten Dirigenten auf höchstem Niveau gespielt, darunter Sir Andrew Davis, Herbert Blomstedt und Thomas Dausgaard.

Christian wurde 1983 in Stavanger geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von acht Jahren. Im Alter von elf Jahren trat er in das Rogaland Musikkonservatorium ein und begann 1999 mit dem Unterricht bei Professor Jiri Hlinka, sowohl privat als auch am Barratt Due Institute of Music in Oslo.

Alasdair Beatson, Klavier

Alasdair photoDer schottische Pianist Alasdair Beatson ist sowohl als Solist als auch als Kammermusiker tätig. Er beherrscht sowohl moderne als auch historische Instrumente und ist sowohl als Interpret als auch als Pädagoge bekannt. Zu den bemerkenswerten Auftritten in 2022/23 zählen regelmäßige Auftritte in der Wigmore Hall, in Konzerten mit Steven Isserlis, Viktoria Mullova, dem Doric und Maxwell Streichquartett, als Mitglied des Nash Ensemble und bei Festivals wie Cheltenham, Ernen, Festivalta, Lewes, O/Modernt, Resonances, Spitalfields und Yellowbarn.

Alasdair wird als aufrichtiger Musiker und unerschrockener Programmierer gefeiert. Neben einer besonderen Vorliebe für das klassische Repertoire und die Musik von Schumann und Fauré erkundet er oft die exotischeren Werke: Catoire, Pierné, Thuille; Debussys Jeux (in der Bearbeitung des Komponisten für Soloklavier); Ligeti Horn Trio, Harrison Birtwistles Harrison's Clocks und Thomas Adès Klavierquintett. Sein Konzertrepertoire umfasst Werke von Bach, Bartok, Fauré, Hans Abrahamsen, Hindemith, Mozart, Sally Beamish, Strawinsky und Messiaen. In den letzten Jahren ist er mit der Britten Sinfonia, den Moscow Virtuosi, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Scottish Ensemble, der Royal Northern Sinfonia, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Sønderjyllands Symphony Orchestra und dem Vaasa City Orchestra aufgetreten.

Zu seinen jüngsten Einspielungen gehören Schubert-Werke für Violine und Hammerklavier mit Viktoria Mullova bei Signum und ein Solo-Klavier-Recital Aus Wien bei Pentatone. Diese Aufnahmen gesellen sich zu einer gefeierten Diskographie mit zahlreichen Solo- und Kammermusikeinspielungen auf modernen und historischen Klavieren bei den Labels BIS, Claves, Champs Hill, Evil Penguin, Onyx, Pentatone und SOMM.

Als regelmäßiger Teilnehmer an der offenen Kammermusik der IMS Prussia Cove nahm Alasdair an deren Tourneen 2007, 2011 und 2021 teil und erhielt in deren Namen den RPS Award for Chamber Music 2008. Er hat eng mit den Komponisten George Benjamin, Harrison Birtwistle, Tom Coult, Cheryl Frances-Hoad, Thomas Larcher und Heinz Holliger zusammengearbeitet. Für die Zukunft plant er die Uraufführung eines neuen Klavierkonzerts, das Helena Winkelman für ihn geschrieben hat.

Alasdair war ein Schüler von John Blakely am Royal College of Music in London und von Menahem Pressler an der Indiana University. Er unterrichtet Soloklavier am Royal Birmingham Conservatoire und ist regelmäßig Mentor für das Londoner Chamber Studio. Von 2012 bis 2018 war Alasdair Gründer und künstlerischer Leiter von Musique à Marsac, und seit 2018 ist er künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals im Musikdorf Ernen in der Schweiz.

Niek de Groot, Kontrabass

NiekDer niederländische Kontrabassist Niek de Groot ist heute einer der führenden Solisten auf seinem Instrument. Ursprünglich war er Trompeter und begann mit 18 Jahren Kontrabass zu spielen. Innerhalb einer ungewöhnlich kurzen Zeit wurde er Solobassist in mehreren europäischen Ensembles, darunter 10 Jahre lang Solobassist des Royal Concertgebouw Orchestra.

Nach seinem formellen Studium entwickelte er seine Fähigkeiten am Banff Centre
for the Arts, Kanada, weiter. Nieks Spiel hat auch sehr von der Teilnahme an Meisterkursen bei den bedeutenden Cellisten Frans Helmerson, Lluìs Claret und Laurence Lesser sowie von der Zusammenarbeit mit Leonard Bernstein, György
Sebök und Mstislav Rostropovich profitiert.

In den letzten Jahren hat sich Niek de Groot ganz der Kammermusik und Soloauftritten gewidmet. Er tritt regelmäßig in den bekanntesten Konzerthäusern und bei Musikfestivals auf. Neben dem Standardrepertoire spielt er auch viel zeitgenössische Musik. Er hat eng mit Komponisten wie Kurtág, Stockhausen, Saariaho, Vasks und Gubaidulina zusammengearbeitet.
Er hat Solo-CDs für EMI, NIMBUS und BIS u.a. aufgenommen.

Zu den kommenden Projekten gehören die Veröffentlichung einer neuen Version von György Kurtágs 'Sudelbüchern' für BMC, die mit dem Komponisten aufgenommen wurde, eine CD mit französischer Musik mit der Pianistin Catherine Klipfel für ORLANDO Records, die Aufnahme von Sofia Gubaidulinas 'Galgenliedern à 3' für KAIROS und Culiner Creative Circle und die Weltpremiere und Registrierung des neuen Kontrabasskonzerts von Sebastian Fagerlund für BIS.

Seit 1996 ist Niek Seniorprofessor für Kontrabass an der Folkwang Universität der Künste in Essen und damit der einzige Kontrabassist mit französischem Bogen, der jemals eine solche Position in Deutschland innehatte. Er unterrichtete auch an Institutionen in Norwegen, den Niederlanden, Italien und Spanien und gibt regelmäßig weltweit Meisterkurse. Viele seiner ehemaligen und aktuellen Schüler spielen in den führenden Orchestern und Ensembles Europas.

Im Laufe seiner Karriere hatte Niek de Groot das Privileg, auf seltenen Kontrabässen von Cerutti, Bajoni, Candi, Amati und zuletzt auf einem Kontrabass aus dem Jahr 1737 von Domenico Montagnana zu spielen. Seit kurzem spielt er auch ein Instrument, das von Anneke Degen, Hamburg, 2019 für ihn angefertigt wurde. Seine Bögen werden von Jochen Schmidt für ihn entwickelt. Seine barocken und klassischen Bögen sind von Gerhard Landwehr.

Simon Haje, Klavier

Simon HayeSimon Haje (geb. 2005) ist ein erfolgreicher junger deutscher Pianist mit einer Vielzahl von Konzertauftritten und erster Preisträger bei internationalen Wettbewerben, zuletzt in Enschede, Neuchatel und Aarhus.

Seit seinem sechsten Lebensjahr erhält er Klavierunterricht und war bereits im Alter von neun Jahren Jungstudent an der Universität der Künste Berlin bei Stefan Lietz und später bei Prof. Markus Groh. Er ist auch Vorstudent an der "Jungen Akademie Rostock", dem internationalen Zentrum für musikalisch Begabte bei Prof. Bernd Zack. Er besuchte Meisterkurse bei den Professoren Eldar Nebolsin, Klaus Hellwig, Jacques Rouvier und Jan Jiracek von Arnim.

Er wurde mehrfach mit ersten Preisen bei Musikwettbewerben ausgezeichnet. Dies war bei "Jugend Musiziert" der Fall, wo er in den Kategorien Klavier solo, Ensemble, Begleitung, Orgel und Gesang Spitzenbewertungen und Sonderpreise erhielt. Bei seinen letzten Wettbewerben als Klaviersolist erhielt er erste Preise (2018 Internationales Klavierpodium München, 2019 Internationaler Schumann-Wettbewerb Düsseldorf und Steinway-Klavierwettbewerb, 2020 Junger Ludwig Jugendmusikwettbewerb, 2022 Internationaler Klavierwettbewerb Enschede/Niederlande, 2023 Concour International Piano Neuchatel Val de Travers / Schweiz, Aarhus Internationaler Klavierwettbewerb und
Kronberg Internationaler Klavierwettbewerb / Deutschland).

Simon Haje kann auch als Ensemblemusiker in verschiedenen Formationen Erfolge bei Wettbewerben und Konzerten vorweisen.

Sein Orchesterdebüt gab er im Alter von 12 Jahren als Solist in Bachs Cembalokonzert in d-Moll am Schlosstheater Rheinsberg. Im Alter von 13 Jahren spielte er Webers Konzertstück in f-Moll mit den Düsseldorfer Symphonikern. Sein Debüt im Großen Saal des Konzerthauses am Gendarmenmarkt in Berlin gab er 2020 mit Beethovens
Klavierkonzert Nr. 3. Im Jahr 2022 war er Solist mit Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 2 in der Konzertkirche Neubrandenburg und mit Mendelssohns Klavierkonzert Nr. 1 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie.

Héléne Clement, Bratsche

HeleneDie 1988 in Frankreich geborene Hélène Clément hat gelernt, ihre stolze Liebe zum französischen Wein mit den Käsespezialitäten Englands zu verbinden, als sie 2013 nach London zog. Ihr unbändiger Enthusiasmus und ihr Durst nach dem Kammermusik- und Bratschenrepertoire veranlassen sie dazu, ihren musikalischen Horizont ständig zu erweitern, indem sie mit einer Vielzahl von verschiedenen Kollaborationen auftritt und in den renommiertesten Konzertsälen Europas und der Welt spielt.

Ihrer Leidenschaft als Kammermusikerin folgend, ist sie in der Queen Elizabeth Hall und der Wigmore Hall in London, der Carnegie Hall in New York, dem Kimmel Center in Philadelphia, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Konzerthaus in Berlin, der Elbphilharmonie in Hamburg und der Cité de la Musique in Paris aufgetreten. Zu ihren Kammermusikpartnern gehörten Mitsuko Uchida, Elisabeth Leonskaja, Nicolas Altstaedt, Benjamin Grosvenor, Alexander Melnikov und Peter Wispelwey sowie das Brentano String Quartet und das Nash Ensemble.

Seit September 2013 ist sie Bratschistin des Doric String Quartet, mit dem sie ihren Appetit auf tiefgreifende Erkundungen des Repertoires befriedigt, von Haydns Streichquartetten bis hin zu neu in Auftrag gegebenen Werken. Zu den Höhepunkten der letzten Zeit gehören Recitals im Amsterdamer Muziekgebouw, im Wiener Musikverein, in der Frankfurter Alten Oper, in der Hamburger Laeiszhalle und in De Singel sowie regelmäßige Auftritte in der Wigmore Hall. Weitere Tourneen führten das Quartett nach Japan, Israel, Australien, Amerika, Asien und Neuseeland.
Das Quartett hat eine Vielzahl von Aufnahmen veröffentlicht und arbeitet exklusiv mit Chandos Records zusammen. Zu den jüngsten Veröffentlichungen gehören Werke von Haydn, Britten, Mozart und Mendelssohn.

Ms. Clément ist ein häufiger Gast beim renommierten Marlboro Music Festival in Amerika und Prussia Cove in England.

Sie ist Solobratschistin des innovativen Aurora Orchestra in London und nimmt an aufregenden Projekten teil, wie z.B. der Aufführung von Symphonien auswendig und Kammermusikprojekten in den renommiertesten Konzertsälen.

Sie unterrichtet Bratsche und Kammermusik an der Royal Academy of Music in London.
Das Mentoring und Coaching junger Talente nimmt einen immer größeren Platz in ihrem Leben ein. Mit ihrem Streichquartett ist sie die künstlerische Leiterin des Mendelssohn on Mull Festivals, eine Position, in der sie eine Schlüsselrolle dabei spielt, jungen Fachleuten im Bereich der Kammermusik eine Woche lang intensives Mentoring, Coaching und Entwicklung zu bieten.

Frau Clement spielt derzeit auf einer italienischen Bratsche aus dem Jahr 1843, die zuvor Benjamin Britten und Frank Bridge gehörte. Die Bratsche wurde ihr großzügigerweise von Britten Pears Arts zur Verfügung gestellt.

Pablo Hernàn Benedi, violin

Pablo HernanPablo Hernán Benedí wurde in Madrid geboren und begann sein Studium am Konservatorium Padre Antonio Soler in San Lorenzo de El Escorial bei Polina Kotliarskaya. Im Jahr 2009 zog er nach London, um sein Studium an der Guildhall School of Music and Drama bei David Takeno und András Keller fortzusetzen und wurde durch Stipendien des MMSF, Juventudes Musicales und La Caixa unterstützt. Seit seinem 14. Lebensjahr steht Pablo in regelmäßigem Kontakt mit Gordan Nikolic, der seine Entwicklung geprägt und gefördert hat.

Im Jahr 2010 wurde er Mitglied des Chiaroscuro Quartetts, mit dem er in großen Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall, der New Yorker Carnegie Hall, dem Wiener Konzerthaus, dem Berliner Boulez Saal, dem Amsterdamer Concertgebouw, der Oji Hall in Tokio und dem Auditorio Nacional in Madrid aufgetreten ist. Sie verfügen über eine umfangreiche Diskographie und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 2015 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem renommiertesten CD-Preis in Deutschland.

Pablo ist außerdem Gründungsmitglied des Trio Isimsiz, das 2011 gegründet wurde. Das Trio ist derzeit Gewinner des Bortletti Buitoni Award Fellowship und hat außerdem den 1. Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Trondheim sowie den 2. Preis beim Haydn-Wettbewerb in Wien gewonnen. Zu den bevorstehenden Engagements gehören Auftritte im Beethoven-Haus im Rahmen der Reihe Complete Beethoven's Chamber music und die kompletten Beethoven-Trios in der Wigmore Hall in London. Außerdem geben sie das erste Trio von Francisco Coll in Auftrag.

Als Solist ist Pablo unter anderem mit der Philarmonia, den London Chamber Players und Concerto Budapest aufgetreten. Außerdem arbeitet er regelmäßig als Leader oder Sektionsleiter mit Arcangelo, Concerto Budapest, Chamber Orchestra of Europe und dem Swedish Radio Orchestra.
Pablo spielt mit seinem Quartett auf der "Alard" J.B Vuillaume von 1851 und einer Andrea Amati von 1570.

Maria Florea, violin

Maria Florea2Geboren in Barcelona in einer Musikerfamilie, begann Maria ihr Violinstudium im Alter von vier Jahren bei ihrem Vater, dem Cellisten und Dirigenten Cristian Florea, und war erst sieben Jahre alt, als sie ihr erstes Konzert als Solistin gab.

Sie studierte bei Gonçal Comellas in Barcelona, Zakhar Bron, Yuri Volguin, Heime Müller und Marta Gulyas an der Escuela Superior de Música Reina Sofia (Madrid). Sie schloss ihr Masterstudium in Performance bei György Pauk an der Royal Academy of Music (London) ab und absolvierte Aufbaustudien an der Universität Mozarteum (Salzburg) und an der Musik-Akademie in Basel bei Rainer Schmidt.

Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und trat als Solistin und Kammermusikerin in einigen der renommiertesten Konzertsäle Europas auf, wie dem Palau de la Música Catalana und dem L'Auditori in Barcelona, dem Teatro Monumental und dem Auditorio Nacional in Madrid, dem Orgelsaal in Chisinau, dem Ateneu in Bukarest, der Duke's Hall und der Wigmore Hall in London, und sie war kürzlich auf einer 19 Konzerte umfassenden Tournee als Solistin in China.

In den Jahren 2020 und 2021 wurde sie als Solistin zum Saisoneröffnungskonzert des Orquestra Simfònica de Barcelona (OBC) und zum Festival Enescu in Bukarest mit dem Moldawischen Kammerorchester eingeladen.

Sie ist Mitglied des Trio da Vinci, das 2018 zwischen Barcelona und Paris gegründet wurde und bereits unter anderem beim Festival Pablo Casals (Prades, Frankreich), Festival de Torroella (Spanien), Festival Emergents im L'Auditori (Barcelona, Spanien), Organ Hall (Chisinau, Moldawien), Théâtre de l'Alliance (Paris, Frankreich), Festival Barcelona Obertura (Spanien), Festival de Pasqua de Cervera (Spanien) aufgetreten ist. Zu den nächsten Auftritten gehören ihr Debüt als Trio im Palau de la Música Catalana und als Klavierquartett in der Kammermusiksaison von L'Auditori mit der Bratschistin Sara Ferrández. Sie gewannen den ersten Preis beim XIV BBVA Montserrat Alavedra Kammermusikpreis (Terrassa, Spanien).

Sie spielt derzeit eine Geige von Pietro Antonio Dalla Costa, Treviso 1766.

Marko Ylönen, cello

Marko Ylonen 1 scaledDer finnische Cellist Marko Ylönen ist Solist, Orchestermusiker und Solocellist, spielt in verschiedenen Ensembles und ist Lehrer. Ylönens Repertoire ist breit gefächert es umfasst eine Reihe von Werken von C. P. E. Bach, Boccherini, Vivaldi, Haydn, Chopin, Rachmaninov, Sibelius, Piazzolla und vor allem zeitgenössische finnische Komponisten wie Einojuhani Rautavaara, Joonas Kokkonen, Jouni Kaipainen, Ralf Gothóni, Olli Mustonen und viele andere.

Ylönen ist in ganz Europa, den USA, Japan, China, Australien und Neuseeland aufgetreten. Er hat für mehrere Labels aufgenommen, darunter Ondine, Finlandia, ALBA und BIS. Er spielt regelmäßig als Solist mit den großen finnischen Orchestern und hat auch mit so führenden Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem English Chamber Orchestra, dem Prager Kammerorchester, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Stavanger Symphony Orchestra und dem Netherlands Chamber Orchestra gespielt.

Als Kammermusiker hat Marko Ylönen in verschiedenen Ensembles mit einer großen Anzahl weltweit führender Musiker gespielt. Er wurde auch als künstlerischer Leiter des Korsholm Musikfestivals und des LuostoClassic Festivals in Finnisch-Lappland eingeladen. Seit Herbst 2009 ist Ylönen Professor für Kammermusik an der Sibelius-Akademie in Helsinki.

Marko Ylönen studierte bei Csaba Szilvay, Erkki Rautio, Heikki Rautasalo und Heinrich Schiff. 1990 erhielt er den 2. Preis beim Skandinavischen Cello-Wettbewerb in Turku und später im selben Jahr wurde er Finalist und Preisträger beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Im Jahr 1996 gewann er den ersten Preis beim Concert Artist Guild Wettbewerb in New York. Er spielt ein Bartolomeo Cristofori Cello aus den 1720er Jahren.

Artturi Rönkä, Klavier, Komponist

ArtturiRonka4154mArtturi Rönkä (*1990) ist ein in Helsinki lebender Komponist und Musiker.
Rönkäs kompositorisches Schaffen umfasst Musik in verschiedenen Genres, die von zeitgenössischer Klassik bis hin zu modernem Jazz reichen.

Rönkä studierte Komposition bei Professor Veli-Matti Puumala an der Sibelius-Akademie und schloss sein Studium 2020 mit einem Master ab.  Er hat auch einen Master-Abschluss der Jazzabteilung der Sibelius-Akademie. Während des akademischen Jahres 2012-2013 studierte Rönkä als Austauschstudent am Conservatoire de Paris (CNSMDP).

Zu den Höhepunkten von Rönkäs Karriere als Komponist gehörenBells, Chant, das anlässlich des 40-jährigen Bestehens des UMO Helsinki Jazz Orchestra und des 80. Geburtstags der finnischen Saxophonlegende Juhani Aaltonen geschrieben wurde,11 Scenes, ein semi-konzertantes Werk für den Akkordeonisten Harri Kuusijärvi und ein Holzbläserquartett undPhases, das ursprünglich für einen Workshop mit dem Ensemble Recherche geschrieben wurde, aber auch von der finnischen Kammermusikgruppe ÄÄNI kollektiivi aufgeführt wurde. Rönkäs Stück "...taakseni katsonut", das auf einem Gedicht der Flötistin und Dichterin Johanna Kärkkäinen basiert, wird 2021 auf Kärkkainens Duo-Platte mit dem Gitarristen Olli Hirvanen erscheinen. Rönkäs Musik wird auch auf dem in Kürze erscheinenden Album des UMO Helsinki Jazz Orchestra zu hören sein.

Neben seiner Tätigkeit als Komponist tritt Rönkä auch als Jazzpianist auf. Er hat in Gruppen wie AR Quartet, Rönkä-Remmel-Sommer, Kasperi Sarikoski & Nuance, Jere Haakana Varjosto, Selma Juudit Alessandra und Jean Erik gespielt.

Rönkä ist auch ein gefragter Arrangeur für verschiedene Orchester und große Ensembles. Seit 2011 hat er über 60 Arrangements für das UMO Helsinki Jazz Orchestra geschrieben. Seine Arrangements oder Transkriptionen wurden unter anderem auch vom Central Ostrobothnian Chamber Orchestra, der Oulu Sinfonia, dem Lahti Symphony Orchestra, dem Turku Philharmonic Orchestra & Turku Jazz Orchestra und dem Avanti! Kammerorchester. Im Jahr 2014 war Rönkä einer von sieben Arrangeuren aus der ganzen Welt, die eingeladen wurden, am Metropole Orchestra Arrangers' Workshop unter der Leitung von Vince Mendoza teilzunehmen.

Rönkä hat sowohl beim finnischen "Esko Linnavalli" (2011, organisiert vom UMO Jazz Orchestra) als auch beim internationalen Bigband-Kompositionswettbewerb "Jazzverk" (2012 Luleå, Schweden, organisiert von der Norrbotten Big Band) die ersten Preise gewonnen. Im Jahr 2013 wurde er vom Pori Jazz Festival zum Künstler des Jahres gewählt.

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