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Interpreten

Valdemar Wenzel Most, Klavier

Valdemar Wenzel Most

Valdemar Wenzel Most - Aufstrebender dänischer Klavierstar

Mit nur 19 Jahren ist Valdemar Wenzel Most auf dem besten Weg, zu den Stars der internationalen Klavierszene aufzusteigen. Mit einer beeindruckenden Liste von Preisen und Auszeichnungen wurde er zum P2-Talent des Jahres 2025 am 6. April.

Im September 2025 wird Valdemar als Solist auftreten mit Danmarks Underholdningsorkester im Rahmen ihres prestigeträchtigen Haydn-Festspiele. Bei dieser Gelegenheit wird er auch ein brandneues Stück uraufführen, das er eigens für den Träger des P2 Talent Award komponiert hat.

Valdemar wurde in eine musikalische Familie hineingeboren und begann seine Reise mit Klavier und Cello, außerdem sang er als Knabensopran in der Chor der Königlichen Kapelle Kopenhagen. Er trat als einer der drei Knaben in Mozarts Die Zauberflöte am Königlich Dänische Operund studierte Klavier bei Bella Zapolski bevor er seine Ausbildung bei Kirill Gerstein an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo er derzeit in der Klasse von Gerstein unterrichtet.

Im März 2024 führte Valdemar Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 mit dem Odense Symphonieorchester durchgeführt von Simon Gaudenz. In der Internationaler Klavierwettbewerb Aarhus 2023wurde er ausgezeichnet 2. Preis und der Carl-Nielsen-Preis, die den ersten Satz von Rachmaninovs drittes Klavierkonzert mit dem Aarhus Symphony Orchestra und dem Dirigenten Pierre Bleuse.

Er ist auch aufgetreten Rachmaninovs zweites Klavierkonzert (erster Satz) mit dem Göteborger Symphonieorchester (Dirigent Delyana Lazarowa), die Süddänische Philharmonie (Alessandro Bonato), und Kopenhagener Phil (Christian Øland).

Valdemar erhielt die Talentpreis am Sommerfestival in Kopenhagenwo er ein live im Fernsehen übertragenes Konzert im Dänischen Rundfunk (DR) gab. Das Programm umfasste Solowerke und Mendelssohns Klaviertrio in d-Moll, durchgeführt mit Jonathan Swensen und Selma Teilmann.

Er erhielt die Großer Zuschuss der Jacob-Gade-Stiftung im Jahr 2023 und war Teilnehmer bei IMS Preußenbuchtwo er die Gelegenheit hatte, mit folgenden Personen zu arbeiten Kirill Gerstein-eine Erfahrung, die seinen künstlerischen Weg stark beeinflusst hat.

Valdemar hat gewonnen 1. Preis beim Steinway Festival 2022 und wurde als Vertreter Dänemarks für den Internationales Steinway-Festival in Hamburg, die auf der Laeiszhalle im September 2023.

In der Nordischer Klavierwettbewerb 2022erhielt er 2. Preis und besondere Auszeichnungen für Bester nordischer Pianist, Beste romantische Interpretationund Beste klassische Interpretation. Er erhielt auch den Talentpreis und Goldmedaille beim Berlingske Classical Music Competition 2019, 2. Preis beim Nordischen Junior-Klavierwettbewerbund die Großer Preis beim Internationalen Musikfestival Concertino Malmö.

Ein Empfänger einer dreijähriges Talent-Stipendium der Jacob-Gade-Stiftung 2018 ist Valdemar nun ein aktives Mitglied der Jacob-Gade-Talentprogrammwo er regelmäßig mit jungen und erfahrenen Musikern Liederabende gibt und Kammermusik aufführt.

Valdemar hat gewonnen Goldmedaille beim Wettbewerb für junge Kammermusik in Dänemark 2022 mit dem Zapolski Klavierquintettdie auch auf dem Königlich Dänisches Theater zur Feier des 250-jährigen Bestehens der Ballettschule.

Als Kammermusiker hat er mit namhaften Künstlern zusammengearbeitet, darunter Torleif Thedéen, Andreas Brantelid, Ludvig Gudim, Jonathan Swensenund Hrachya Avanesyan.

Jonas Egholm, Gitarre

Jonas Egholm, Gitarre

Jonas Egholm (geb. 1998) ist einer der bemerkenswertesten jungen klassischen Gitarristen Dänemarks. Aufgewachsen in Børkop bei Vejle, hat er etablierte sich schnell auf der internationalen Bühne und gewann mehrere Preise, darunter den 1. Preis beim renommierten Internationalen Gitarrenfestival José Tomás Villa de Petrer in Spanien.

Im Jahr 2023 wurde Jonas zum P2-Talent des Jahres des Dänischen Rundfunks (DR P2), eine Auszeichnung, die nicht aufSeine außergewöhnliche technische Beherrschung und Musikalität, aber auch seine Leidenschaft für neue Musik und künstlerische Innovation haben ihn bekannt gemacht. Während des gesamten Jahres 2023 hat er zahlreiche Auftritte absolviert, mit mehrere seiner Konzerte werden live auf DR P2 übertragen. Außerdem wird er ein neues Werk uraufführen, das Sandra Boss für ihn komponiert hat und das in Zusammenarbeit mit dere Danish Composers' Society und das Esbjerg Ensemble.

Jonas schließt derzeit sein Studium in der Solistenklasse an der Königlich Dänischen Musikakademie in Kopenhagen bei Jesper Sivebæk ab und wird im September 2023 sein offizielles Debüt geben. Sein erstes Soloalbum mit Musik von Sergio Assad, Joaquín Rodrigo und anderen wurde 2022 veröffentlicht und als Album der Woche von DR P2.

Jonas ist bekannt für seine künstlerische Neugier, seine Disziplin und sein Engagement für traditionelles und zeitgenössisches Repertoire. Er ist aktiv an Projekten beteiligt, die neu komponierte Musik einem jüngeren Publikum nahebringen, darunter seine Aufnahmen für Educate-Seine dänische Initiative zur Förderung zeitgenössischer Musik für Kinder und Jugendliche.

Mit seiner dynamischen Präsenz und seinem tiefen musikalischen Verständnis ist Jonas Egholm auf dem besten Weg, eine führende Persönlichkeit in der internationalen Gitarrenszene zu werden.

Ars Nova, Kopenhagen

Ars Nova, Kopenhagen

ARS NOVA Copenhagen ist ein internationales Vokalensemble mit Sitz in Dänemark, das sich auf polyphone Chormusik der Renaissance und neue Vokalmusik spezialisiert hat, die mit Präzision und Verve vorgetragen wird und mit ihrem Klang weltweit Aufmerksamkeit erregt.

Das Ensemble hat sich seit langem als eines der besten Vokalensembles der Welt etabliert und ist in mehr als 40 Ländern auf fünf Kontinenten aufgetreten. Mit Konzerten in Kopenhagen und im übrigen Dänemark sowie mehreren jährlichen Tourneen weltweit ist die Gruppe heute gefragter als

an überhaupt. Die nächsten Tourneen führen nach Schottland, Belgien, Schweden, Deutschland und Spanien.

Im Laufe der Jahre hat Ars Nova eng mit einer Vielzahl internationaler und dänischer Komponisten zusammengearbeitet, darunter Pelle Gudmundsens-Holmgreen, Per Nørgård und Avo Pärt. In jüngster Zeit hat das Ensemble Werke von Bent Sørensen, Signe Lykke, Caroline Shaw und Galina Grigorjeva uraufgeführt.

Ars Nova hat eine Reihe von preisgekrönten Alben aufgenommen, darunter einen Grammy für The Little Match Girl Passion mit Musik von David Lang (mit Theatre of Voices bei Harmonia Mundi). Die jüngsten Veröffentlichungen des Ensembles sind "...and..." (Naxos) mit Werken von Arvo Pärt, Julia Wolfe und Caroline Shaw sowie italienischen mittelalterlichen Liedern von Laudario von Cortonadie beim P2-Preis 2022 als Veröffentlichung des Jahres nominiert wurde, und Crossing Borders (Dacapo) mit Musik von Carl Nielsen, Niels W. Gade, Vagn Holmboe, Wilhelm Stenhammer und Line Tjørnhøj. Beide Veröffentlichungen wurden von der Presse mit besten Kritiken bedacht. Im März 2025 veröffentlichte die Gruppe eine Aufnahme von Caroline Shaws Wie man den Wind faltet(Cantaloupe) im Auftrag von Ars Nova im Jahr 2020.

Weitere Veröffentlichungen sind Creator Spiritus mit Musik von Arvo Pärt und The Christmas Story (Harmonia Mundi), Gallos Y Huesos | Notker mit Musik des argentinischen Komponisten Pablo Ortiz (Orchid Classics) und The Golden Age of Danish Partsongs (Dacapo) mit Musik bedeutender dänischer Vokalkomponisten aus den letzten 200 Jahren. 

Ars Nova wurde 1979 gegründet und stand bis 1995 unter der Leitung des dänischen Dirigenten und Komponisten Bo Holten, dessen bahnbrechende Ideen für ein Repertoire, das sowohl Alte als auch Neue Musik umfasst, dazu beitrugen, die Position des Ensembles sowohl in Dänemark als auch international zu etablieren.

Tamás Vetö, der 1995 die Nachfolge Holtens antrat, dirigierte u.a. eine lange Reihe hochgelobter Konzerte und Aufnahmen dänischer zeitgenössischer Musik.

Vom Beginn dieses Jahrhunderts bis 2023 wurde das Ensemble von Paul Hillier geleitet, der mit seiner klaren künstlerischen Vision Ars Nova Copenhagen auf das hohe Niveau brachte, das die Arbeit der Gruppe heute kennzeichnet. Im Jahr 2023 wurde Paul Hillier zum Ehrendirigenten von Ars Nova Copenhagen ernannt.

Im Jahr 2024 übernahm die Schwedin/Französin Sofi Jeannin die Leitung des Ensembles. Jeannin ist nicht nur Chefdirigentin der BBC Singers und der Maitrise de Radio France, sondern tritt auch regelmäßig als Gastdirigentin bei einer Vielzahl führender europäischer Chöre und Vokalensembles auf. Damit ist es Ars Nova einmal mehr gelungen, einen internationalen Dirigenten aus der ersten Reihe zu gewinnen.

Ars Nova ist Teil von Tenso - dem europäischen Netzwerk für professionelle Kammerchöre.

 

Philip Skye Graham, Cello

Philip Skye Graham Der deutsch-britische Cellist Philip Skye Graham ist ein gefragter Kammermusiker und Interpret zeitgenössischer Musik. Seine vielfältige Karriere umfasst die Arbeit mit verschiedenen Ensembles und Musikstilen, Soloprojekte, Lehrtätigkeit und die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten. Frühe Wettbewerbserfolge, zahlreiche internationale Stipendien und Studien bei renommierten Professoren wie Clemens Hagen (Universität Mozarteum Salzburg), Alexander Hülshoff (Folkwang Universität der Künste) und Nicolas Altstaedt (Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin) sowie die weitere musikalische Betreuung durch namhafte Persönlichkeiten wie Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Lucas Fels (Arditti Quartett), Heinrich Schiff und Steven Isserlis führten schnell zu einer intensiven Konzerttätigkeit. Seit 2015 ist er Mitglied des Notos Piano Quartetts in Berlin. Von 2015 bis 2024 trat Graham mit dem Notos Quartett auf einigen der renommiertesten Bühnen in Europa, Japan, China, Australien und Nordamerika auf. Zu den Erfolgen des Quartetts zählen drei von der Kritik hochgelobte Alben, die bei Sony Classical erschienen sind, zahlreiche Live-Aufnahmen, Radio- und Fernsehbeiträge sowie sechs erste Preise bei internationalen Wettbewerben. Ihre herausragenden Leistungen wurden außerdem mit dem Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland gewürdigt. Seit er das Quartett 2024 verließ, um neue künstlerische Wege zu beschreiten, hat Graham viele verschiedene Projekte verfolgt, die ein breites Spektrum abdecken, darunter Auftritte beim Kammermusikfest Lockenhaus, Aufnahmen von Solowerken von H.W. Henze und B.A. Zimmermann, Zusammenarbeit mit Künstlern wie Christian Tetzlaff und Heinz Holliger sowie Gastauftritte mit dem Esbjerg Ensemble und als Solocellist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Münchner Philharmonikern. Ein Schlüsselelement von Grahams Karriere ist die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten. Im Laufe der Jahre wurden viele Werke für ihn und das Notos Quartett geschrieben, unter anderem von namhaften Komponisten wie Beat Furrer, Birke Bertelsmeier, David P. Graham, Jesús Torres, Bernhard Gander, Bryce Dessner, Hakan Ulus und Elena Mendoza. Neben seiner Performance-Karriere engagiert sich Philip Graham stark für die Förderung junger Künstler. Im Jahr 2019 war er Mitbegründer der nun jährlich stattfindenden Notos Chamber Music Academy in Zusammenarbeit mit der Jeunesses Musicales Deutschland. Gemeinsam mit seinem Vater, dem britischen Komponisten David P. Graham, hat er außerdem Workshops zur Vermittlung moderner Kompositionstechniken und zur Interpretation neuer Werke für Kinder und Jugendliche geleitet. Seit dem Wintersemester 2024/25 hat Graham einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Dank der großzügigen Unterstützung durch den Merito String Instruments Trust spielt Philip Graham auf einem Giovanni Battista Grancino Cello von 1700. Als Pirastro Artist verwendet er ausschließlich Saiten des renommierten Saitenherstellers Pirastro GmbH.

Antti Salovaara, Fagott

Antti SalovaaraAntti Salovaara, Fagott
Antti Salovaara ist ein bekannter finnischer Fagottist, dessen Weg mit dem Fagott an der angesehenen Sibelius-Akademie in Helsinki begann. Er studierte unter der Leitung von Jaakko Luoma, einer bemerkenswerten Persönlichkeit in der Welt der Fagottpädagogik. Auf der Suche nach einer Erweiterung seines Horizonts setzte Salovaara seine Ausbildung am Conservatoire de Paris bei Laurent Lefèvre und später an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Bence Bogányi fort. Sein Studium in Hannover schloss er 2018 ab und vervollständigte damit eine solide und vielfältige Ausbildung, die seine musikalische Karriere maßgeblich geprägt hat. Salovaaras berufliche Laufbahn ist geprägt von seiner Mitgliedschaft im Esbjerg Ensemble, wo er seit 2017 eine wichtige Rolle spielt. Das Ensemble ist bekannt für seine dynamischen Auftritte und innovative Programmgestaltung, die es Salovaara ermöglichen, sein Können in verschiedenen Settings und Genres zu präsentieren. Neben seiner Rolle im Esbjerg Ensemble ist Salovaara auch Mitglied von Tölöläb, einer elektroakustischen, experimentellen Holzbläsergruppe aus Helsinki. Die Gruppe ist dafür bekannt, dass sie die Grenzen traditioneller Holzbläserkonzerte sprengt und elektronische Elemente mit klassischer Musik vermischt, um einzigartige Hörerlebnisse zu schaffen. Seine Arbeit mit Tölöläb unterstreicht seine Vielseitigkeit und seine Bereitschaft, neue musikalische Territorien zu erkunden. Salovaara engagiert sich stark für die Kammermusik und arbeitet regelmäßig mit Komponisten zusammen, um das Solo- und Kammermusikrepertoire des Fagotts zu erweitern. Seine Beiträge zur Kammermusik sind von seiner Leidenschaft für die Improvisation und seinem ausgeprägten Interesse an zeitgenössischer Musik geprägt. Dies hat ihn dazu gebracht, an mehreren innovativen Projekten zu arbeiten, die neue Kompositionen und frische Interpretationen auf die Bühne bringen. Als Solist ist Salovaara mit verschiedenen Orchestern aufgetreten und hat dabei sein technisches Können und seine Ausdrucksfähigkeit unter Beweis gestellt. Seine Soloauftritte sind für ihre lyrische Schönheit und die Tiefe seiner musikalischen Interpretationen bekannt und begeistern Publikum und Kritiker gleichermaßen. Außerhalb seines Berufslebens ist Antti Salovaara ein begeisterter Läufer und Sportbegeisterter. Er diskutiert gerne über Sport und bleibt durch seine sportlichen Aktivitäten aktiv, die einen ausgewogenen Kontrapunkt zu seinen musikalischen Unternehmungen bilden. Antti Salovaaras Karriere als Fagottist zeichnet sich durch seine umfassende Ausbildung, seine beruflichen Erfolge und seine innovativen Beiträge sowohl zur traditionellen als auch zur zeitgenössischen Musik aus. Seine Arbeit mit dem Esbjerg Ensemble und Tölöläb zeugt von seiner Vielseitigkeit und seinem Engagement, die Grenzen der klassischen Musik zu erweitern. Mit seiner kontinuierlichen Konzerttätigkeit und Zusammenarbeit bleibt Salovaara eine bedeutende Persönlichkeit in der Welt der Fagottmusik, die sich für die Erweiterung des Repertoires des Instruments einsetzt und neue Generationen von Musikern inspiriert.  

Michel Camille, Bratsche

Michel Camille, BratscheMichel Camille

Michel Camille, der in London als Sohn finnischer und britischer Eltern geboren wurde, begann seine musikalische Reise im Alter von 11 Jahren mit einem Vollstipendium an der Wells Cathedral School, einer der führenden Musikschulen des Vereinigten Königreichs. Dort sammelte er schon früh Erfahrungen als Solist und Kammermusiker und trat in ganz Europa, Nordamerika und Asien auf. Während dieser prägenden Zeit hatte er die Gelegenheit, mit legendären Künstlern wie Yehudi Menuhin, Yfrah Neamen, Norman del Mar und Igor Ozim zu arbeiten.

Seit 1995 ist Michel Camille Bratschist des Esbjerg Ensembles, Dänemarks führender Kammermusikgruppe, die für ihre dynamischen Interpretationen sowohl des klassischen als auch des zeitgenössischen Repertoires bekannt ist. Von 1997 bis 2001 war er der künstlerische Leiter des Ensembles. Im Jahr 1999 gründete er das Esbjerg International Chamber Music Festival, das Komponisten und Interpreten von Weltrang zusammenbringt und sich zu einem festen Bestandteil der dänischen Kulturlandschaft entwickelt hat.

Camille studierte bei Professor David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama in London und wurde mit dem renommierten "Premier Prix" ausgezeichnet. Außerdem wurde er mit dem "Concerto Prize" des Banff Centre for the Arts in Kanada ausgezeichnet. Zu Beginn seiner Karriere war er Solobratscher bei Ensembles wie der Academy of St. Martin in the Fields und dem BBC Symphony Orchestra.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker ist Michel Camille mit dem Esbjerg Ensemble auf ausgedehnten Tourneen und als Gastmusiker mit zahlreichen internationalen Gruppen aufgetreten. Seine Arbeit als Kurator und künstlerischer Leiter ist dafür bekannt, dass er Grenzen überschreitet - er verbindet klassisches Repertoire mit zeitgenössischen Werken, interdisziplinären Kooperationen und innovativen Programmen, die das Publikum von heute ansprechen.

Michel Camilles Auftritte wurden vom dänischen und internationalen Rundfunk (u. a. DR P2) ausgestrahlt, und er hat mit dem Esbjerg Ensemble und anderen Partnern zahlreiche Kammermusikwerke auf CD aufgenommen. Seine Diskographie umfasst Musik von Schubert und Brahms bis hin zu zeitgenössischen Komponisten und spiegelt sein großes Engagement für Tradition und Innovation wider. Diese Aufnahmen werden für ihre Klarheit, Wärme und kommunikative Energie gelobt und erreichen ein Publikum, das weit über den Konzertsaal hinausgeht.

Außerhalb des Konzertsaals teilt Camille seine musikalischen Projekte und Auftritte über seine wachsende YouTube-Präsenz, um ein breiteres Publikum anzusprechen und Einblicke in seinen künstlerischen Weg zu geben. Sein YouTube-Kanal, Michel Camille - YouTube, hat über 9.000 Abonnenten und bietet eine vielfältige Sammlung von Kammermusikaufführungen. Insbesondere seine Zusammenarbeit mit Schuberts "Forellenquintett" hat große Aufmerksamkeit erregt und zeigt seine Fähigkeit, das Publikum über digitale Plattformen anzusprechen.

Außerdem widmet er sich der Förderung junger Musiker durch Meisterkurse und pädagogische Maßnahmen, um die nächste Generation von Kammermusikern zu inspirieren.

Tim Crawford, Geige

Tim CrawfordTim Crawford, Geige
Tim Crawford ist ein versierter britischer Geiger, der sowohl als Solist als auch als Kammermusiker bekannt ist. Tim Crawford studiert derzeit an der Musikakademie Basel bei Rainer Schmidt und kann auf eine beachtliche Karriere mit Auftritten in Großbritannien und Europa zurückblicken. Seine tiefe Verbundenheit mit der Musik begann schon früh, denn er wurde als Sohn zweier Geiger geboren und begann seine formale Ausbildung an der Royal Academy of Music im Alter von vier Jahren. Während seiner Zeit dort gewann er zahlreiche Preise und Auszeichnungen und festigte seinen Ruf als großes Talent. Tim Crawford setzte sein Studium an der Guildhall School of Music in London fort, wo er bei Alexander Janiczek seinen Bachelor-Abschluss machte. Er wurde mit dem Concert Recital Diploma, dem Ivan Sutton Chamber Prize und dem Lord Mayor's Prize für die beste Note in der Musikabteilung ausgezeichnet. Seine außergewöhnlichen Leistungen führten zu einer Einladung, als Chamber Fellow zurückzukehren. Tim Crawfords kammermusikalische Karriere ist von bedeutenden Kooperationen und Erfolgen geprägt. Er ist Gründungsmitglied des Teyber Trios, zusammen mit dem Bratschisten Timothy Ridout und dem Cellisten Tim Posner, eine Partnerschaft, die seit ihrem 15. Von 2017 bis 2020 spielte er mit dem Barbican Quartet, mit dem er den ersten Preis und den Classical Era Prize beim Joseph Joachim International Chamber Music Competition gewann. Kürzlich gründete er zusammen mit Maria Włoszczowska, Lilli Maijala und Amy Norrington das Valo Quartett, mit dem er seinen Weg in der Kammermusik mit langjährigen Partnern fortsetzt. Ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere ist die Zusammenarbeit mit dem Esbjerg Ensemble, mit dem er regelmäßig auftritt und seine umfangreiche Erfahrung im Ensemblespiel weiter ausbaut. Tim Crawford hat auch häufig an den IMS Prussia Cove Masterclasses teilgenommen und bei Andras Keller und Steven Isserlis studiert. Im Jahr 2019 wurde er auf die IMS Open Chamber Music Tour durch das Vereinigte Königreich eingeladen, wo er seine Talente in renommierten Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London präsentierte. Tim Crawfords Vielseitigkeit erstreckt sich auch auf seine Führungsrollen; er leitet Collegium, eine von Lawrence Power gegründete Streichergruppe, und tritt regelmäßig mit Arcangelo auf, einem führenden Ensemble unter der Leitung von Jonathan Cohen. Seine Auftritte mit diesen Gruppen sind bekannt für die Qualität ihrer historischen und modernen Instrumente. Im Laufe seiner Karriere wurde Tim Crawford zu vielen der besten Kammermusikfestivals in Europa eingeladen. Bei seinen Auftritten hat er mit renommierten Künstlern wie Steven Isserlis, Lawrence Power, Alexi Kenney, Philippe Graffin, Amy Norrington, Alasdair Beatson, Bengt Forsberg, Timothy Ridout und Paolo Giacometti zusammengearbeitet. Er nimmt regelmäßig an Festivals wie Musikdorf Ernen, IMS Prussia Cove, Lewes Chamber Festival und Wye Valley Chamber Festival teil. Dieses Jahr freut er sich auf sein Debüt beim West Wycombe Chamber Festival und beim Festival Resonances. Tim Crawfords Diskografie umfasst Aufnahmen mit dem Celan Quartett, dem er von 2011 bis 2014 angehörte. Das Quartett, das mit Unterstützung von MusicWorks Chamber Courses und dem Bratschisten James Boyd gegründet wurde, veröffentlichte eine Aufnahme von Bergs Quartett op. 3, die von der Kritik hoch gelobt wurde. Obwohl das Celan Quartett nicht mehr aktiv ist, arbeitet Tim Crawford weiterhin mit seinen Mitgliedern zusammen und pflegt die musikalischen Bande, die sie geknüpft haben. Sein Engagement für die musikalische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit zeigt sich in seiner regelmäßigen Teilnahme an Meisterkursen und Workshops. Tim Crawford setzt sich für die Förderung der nächsten Generation von Musikern ein, wobei er die Bedeutung von technischen Fähigkeiten und ausdrucksstarkem Spiel betont. Tim Crawford spielt auf einer Geige von Ferdinand Gagliano aus dem Jahr 1770, ein Instrument, das seinen reichen, ausdrucksstarken Klang ergänzt. Seine kontinuierlichen Studien, Auftritte und Aufnahmen bereichern die Welt der klassischen Musik und machen ihn zu einem der gefragtesten Geiger seiner Generation. Ob auf der Bühne, im Klassenzimmer oder im Aufnahmestudio - Tim Crawford widmet sich mit großer Leidenschaft und Hingabe seinem Handwerk und wird die Welt der klassischen Musik nachhaltig beeinflussen.

Dmitry Smirnov, Geige

Dmitri Smirnow Dmitri Smirnow gilt als eine der Ausnahmepersönlichkeiten der jungen Geigergeneration. Die ARD-Preisträgerin konzertiert als Solistin mit führenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder den Festival Strings Lucerne und in Konzertsälen von der Carnegie Hall in New York bis zur Nikkei Hall in Tokio. Als "Enfant terrible" begeistert er das Publikum mit seiner kühnen künstlerischen Vision und seiner herausragenden Virtuosität, auch in historisch informierten Interpretationen des traditionellen Repertoires. Als gefragter Kammermusiker tritt Dmitry Smirnov regelmäßig mit Partnern wie Sol Gabetta und Ilya Gringolts auf und fungiert auch als Konzertmeister und Solist für Giovanni Antoninis "Haydn Project 2032". In der kommenden Saison wird Dmitry Smirnov sein Debüt mit Orchestern wie dem Oslo Philharmonic und den Stuttgarter Philharmonikern geben und als Konzertmeister für die Europatournee der Cappella Gabetta fungieren. Im März 2026 wird er im Moskauer Tschaikowsky-Konzertsaal das verschollen geglaubte Violinkonzert des berühmten russischen Komponisten Gavriil Popov uraufführen, das er nach monatelanger Archivierungs- und Transkriptionsarbeit fertiggestellt hat. Aufnahmeprojekte mit dem Lautenisten und Harnoncourt-Schüler Luca Pianca mit Werken von Paganini sowie die Zusammenarbeit mit Ilya Gringolts für Vivaldis Doppelkonzerte werden seine bisherige Diskographie bereichern, die bereits Solowerke von J. S. Bach bis Bartók sowie verschiedene romantische Violinkonzerte (auf Darmsaiten) enthält. Dmitry Smirnov ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter erste Preise beim Moskauer Oistrach-Wettbewerb (2006), beim Tibor-Varga-Wettbewerb (2015) und beim Concours d'Interprétation Musicale de Lausanne (2017), zweite Preise beim Internationalen Yehudi-Menuhin-Wettbewerb (2008) und beim ARD-Musikwettbewerb (2021), ein umstrittenes Ausscheiden im Halbfinale des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs (2024) und drei Preise beim Concours international Long-Thibaud-Crespin 2018, darunter der Kritikerpreis für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik. Er ist Preisträger zahlreicher Stipendien und seine Arbeit wird von großzügigen Spendern wie der Pierino Ambrosoli Foundation unterstützt. Dmitry Smirnov tritt regelmäßig als Solist und Kammermusiker bei renommierten Festivals auf, darunter die Salzburger Festspiele, das Lucerne Festival, das Gstaad Menuhin Festival, LuganoMusica, der Heidelberger Frühling, das Rheingau Musik Festival, das Davos Festival, das Grafenegg Festival, das Stresa Festival, das Solsberg Festival, das Festival delle Muse Salentine und Inverno Musicale (Brasilien). Als Solist hat er mit Dirigenten wie Giovanni Antonini, Heinz Holliger, Philippe Herreweghe, Vladimir Spivakov, Gilbert Varga, Stanislav Kochanovsky, Philipp Chizhevsky, Delyana Lazarova und Aurel Dawidiuk zusammengearbeitet und ist mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks aufgetreten, Il Giardino Armonico, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Novaya Rossiya State Symphony Orchestra, Moscow Virtuosi, Festival Strings Lucerne, Orchestre de Chambre de Lausanne, Kammerorchester Basel, Sinfonieorchester Basel, Sinfonieorchester St. Gallen, Argovia Philharmonic, Orchestra di Padova e del Veneto und das Orchestre Royal de Chambre de Wallonie. Dmitry Smirnov wurde in eine Musikerfamilie in St. Petersburg hineingeboren, wo er im Alter von vier Jahren seinen ersten Geigenunterricht erhielt und seine Ausbildung am Rimsky-Korsakov-Konservatorium fortsetzte. Anschliessend studierte er an der Haute École de Musique Lausanne in der Klasse von Pavel Vernikov und anschliessend bei Rainer Schmidt an der Musikakademie Basel. Im Rahmen der Barockmusik tritt Dmitry auch als Bratschist, Cellist und Cembalist auf. Sein Hauptinstrument ist eine Violine von Philipp Bonhoeffer (2018).

Dmitry Smirnov ist bekannt für seine intellektuelle Neugier und seine unerschrockene Herangehensweise an das Repertoire und wird besonders für die Intensität und Individualität seiner Interpretationen gelobt. Ob er die reichen Texturen romantischer Konzerte oder die klaren Linien barocker Sonaten auf historischen Instrumenten spielt, er verbindet analytische Tiefe mit instinktivem musikalischem Erzählen. Er setzt sich dafür ein, weniger bekannte Werke ans Licht zu bringen, indem er oft vergessene Partituren recherchiert und sie mit neuen Erkenntnissen wieder zugänglich macht. Neben seiner Konzerttätigkeit gibt er auch Meisterkurse und hat junge Streicher bei Festivals und Akademien in ganz Europa als Mentor betreut. Sein Engagement für Bildung und historische Aufführungspraxis macht ihn zu einer wichtigen Stimme bei der Gestaltung der Zukunft der klassischen Musik.

Dominic Chamot, Klavier

Dominic Chamot, Gitarre

Von der Kritik als "ein Musiker, dessen Finesse, Intelligenz und Sensibilität harmonisch miteinander verschmelzen" (Diapason) und der Momente von "reiner Schönheit" (Bachtrack) schafft, gepriesen, entwickelt sich Dominic Chamot zu "einem der neuen musikalischen Stars der internationalen Klavierszene" (Fono Forum).

Der 1995 in Köln geborene Künstler ist Preisträger der Wettbewerbe Viotti, Ferrol und CIPCE sowie von sechs weiteren Wettbewerben. Er hat außerdem 26 weitere Preise und Auszeichnungen bei Wettbewerben wie Maria-Canals, Hilton Head und vielen anderen gewonnen.

Seine Karriere begann bereits in jungen Jahren, als er im Alter von 12 Jahren in die Klasse von Prof. Sheila Arnold am Pre-College-Cologne der HfMT Köln aufgenommen wurde, die ihm entscheidende musikalische Impulse gab. Bald darauf erhielt er internationale Preise in Berlin, Zwickau, Enschede, Weimar, Köln etc. sowie Auftritte in renommierten Häusern wie der Berliner und Kölner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, Palau de la Musica Catalana Barcelona und vielen anderen.

Danach vertiefte Chamot seine Studien bei Claudio Martinez-Mehner in Basel. Er schloss sein Bachelor- und Masterstudium in Specialised Performance (Solist) mit Bestnoten und Auszeichnungen ab, und am Ende seines Pädagogikstudiums bei Zoltan Fejervari gewann er auch den Preis für das beste Recital des Jahres an der Musikakademie Basel. Seit 2024 erhält er Unterricht bei Rena Shereshevskaya im Rahmen des "Elite"-Programms an der Ecole Normale de Musique in Paris.

Währenddessen entwickelte sich sein Ruf als vielseitiger Musiker, der zu Auftritten in der ganzen Welt führte. Er konzertierte in 17 Ländern auf 4 Kontinenten, trat zuletzt mehrfach in der Berliner Philharmonie auf, gewann während seines Studiums einige der exklusivsten Stipendien der Schweiz und wurde vom WDR Sinfonieorchester als Solist für ein Konzert in die Kölner Philharmonie eingeladen. Nach diesen Erfolgen folgten weitere Einladungen von Orchestern aus ganz Deutschland, dem Orchestra Sinfonica di Milano, dem ORF-Sinfonieorchester Wien, dem Orquesta Sinfonica de Galicia und vielen anderen. Er hat mit Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, Cornelius Meister, Joseph Bastian und vielen anderen zusammengearbeitet. In New York begeisterte er das Publikum mit seinem Auftritt in der Steinway Hall im Rahmen des "Classical Bridge Festival".

Zu den Höhepunkten des Jahres 2025 zählen Auftritte in der Fondation Louis Vuitton in Paris, im Tokyo International Forum und beim Klavierfestival La Roque-d'Anthéron.

Auch als Kammermusiker ist er sehr gefragt: Er wird immer wieder zu Festivals eingeladen (Gstaad, Davos, Schwetzinger Mozartfestspiele, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern), konzertiert regelmässig mit Musikern der Schweizer Spitzenorchester (u.a. Tonhalle Zürich, Luzerner Sinfonieorchester, Sinfonieorchester Basel) und veröffentlichte eine Duo-CD mit Sergio Pires, dem Solo-Klarinettisten des London Symphony Orchestra. Weitere Kammermusikpartner waren Kian Soltani, Sirena Huang und viele andere.

Dominic Chamot erhielt Stipendien von der Jürgen Ponto Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben, dem Migros-Kulturprozent, der Lieven Piano Stiftung, der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung, der August-Pickhardt Stiftung, der Stiftung für junge Musiktalente Meggen und der Kiefer Hablitzel Stiftung.

Chamot ist bekannt für sein tiefes interpretatorisches Verständnis und seinen feinen Anschlag. Er wird nicht nur für seine technische Beherrschung gelobt, sondern auch für seine Fähigkeit, poetische, gefühlsbetonte Aufführungen zu gestalten. Ob als Solist, mit Orchester oder in kammermusikalischer Besetzung, er bringt Klarheit, Vorstellungskraft und einen starken Sinn für musikalische Erzählungen in jedes von ihm interpretierte Stück ein.

Neben seinen Live-Auftritten ist Chamot auch aktiv an Aufnahmeprojekten beteiligt. Derzeit ist ein Soloalbum mit Werken von Schumann, Ravel und zeitgenössischen Schweizer Komponisten in Vorbereitung, das seine Vielseitigkeit und sein Interesse an kontrastreichen Musiksprachen unter Beweis stellt. Seine Aufnahmen wurden bereits von großen Radiosendern in ganz Europa ausgestrahlt, darunter SWR, WDR und Radio SRF 2 Kultur, was seine Reichweite und Anerkennung weiter erhöht.

Während er sich künstlerisch weiterentwickelt, widmet sich Chamot der Erforschung neuer Repertoires, der Förderung weniger bekannter Komponisten und der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik. Mit seiner ständig wachsenden internationalen Präsenz repräsentiert er eine neue Generation von Pianisten, die Tradition mit Neugier und Brillanz mit Tiefe verbinden.

Joel Bardolet, Geige

Joel Bardolet
Joel Bardolet, Geige

Joel Bardolet, Joel Bardolet, ein hervorragender Geiger aus der malerischen Stadt Vigo, hat sich eine bedeutende Nische in der Welt der klassischen Musik geschaffen. Joel Bardolet ist für seine innovativen Interpretationen und seine außergewöhnliche Technik bekannt und hat sich zu einer herausragenden Persönlichkeit in mitteleuropäischen Orchestern und Kammermusikensembles entwickelt. Seine Darbietungen zeichnen sich durch ihre emotionale Tiefe und ihre Liebe zum Detail aus und machen ihn zu einem gefragten Konzertmeister und Solisten.

Joel Bardolets musikalischer Weg begann schon in jungen Jahren, genährt durch seine Leidenschaft für die Violine, die ihn für seine Ausbildung und Karriere durch ganz Europa reisen ließ. Er verfügt über einen Master-Abschluss von angesehenen Institutionen in Katalonien, Deutschland und der Schweiz, wo er bei renommierten Mentoren studierte. Dieser vielfältige Bildungshintergrund hat ihm ein tiefes Verständnis für verschiedene Musiktraditionen und -stile vermittelt, das er gekonnt in seine Darbietungen einfließen lässt. Ein Markenzeichen von Joel Bardolets künstlerischem Schaffen ist seine Fähigkeit, durchdachte und ansprechende Musikprogramme zu gestalten. Er arbeitet eng mit anderen Musikern zusammen, um rhythmische Präzision, Phrasierung und den Zusammenhalt des Klangs zu erforschen. Sein Interpretationsstil zeichnet sich durch seine Intentionalität und Durchlässigkeit aus, die es ihm ermöglichen, eine tiefe Verbindung mit der Musik und seinem Publikum herzustellen. Joel Bardolets Auftritte sind nicht nur eine Demonstration technischen Könnens, sondern ein tiefes Erlebnis, das die Zuhörer auf eine gemeinsame musikalische Reise einlädt. Im Laufe seiner Karriere ist Joel Bardolet mit zahlreichen renommierten Orchestern und Kammermusikensembles aufgetreten. Als Solist stand er u. a. mit dem Wiener Kammerorchester, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Scottish Chamber Orchestra und dem Kammerorchester Basel auf der Bühne. Seine Interpretationen des klassischen Repertoires, insbesondere der Werke von Bach, Beethoven und Brahms, wurden für ihre Klarheit, Emotionalität und technische Exzellenz gelobt. Neben seiner Arbeit mit dem etablierten Repertoire ist Joel Bardolet ein begeisterter Anhänger der zeitgenössischen Musik. Er arbeitet regelmäßig mit modernen Komponisten zusammen und hat mehrere neue Werke uraufgeführt, die seine Vielseitigkeit und sein Engagement für die Erweiterung des Geigenrepertoires unter Beweis stellen. Seine Darbietungen zeitgenössischer Musik sind von der gleichen Strenge und Leidenschaft geprägt wie seine Interpretationen klassischer Werke. Über die Konzertbühne hinaus engagiert sich Joel Bardolet stark in der musikalischen Ausbildung. Er leitet häufig Meisterkurse und Workshops, bei denen er sein umfangreiches Wissen und seine Leidenschaft für die Violine mit angehenden Musikern teilt. Seine Unterrichtsphilosophie ermutigt die Schüler, sich intensiv mit ihrer Musik auseinanderzusetzen und fördert so den persönlichen Ausdruck und die Kreativität. Joel Bardolets Engagement für die Bildung stellt sicher, dass sein Einfluss über seine eigenen Auftritte hinausgeht und die nächste Generation von Geigern prägt. Einer der Höhepunkte in Joel Bardolets Karriere ist sein Engagement beim Klassisk Sommer Festival in Dänemark. Seine Auftritte bei diesem Festival werden mit Spannung erwartet und sind für ihre emotionale Intensität und technische Brillanz bekannt. Bardolets Anwesenheit beim Festival bereichert nicht nur die Veranstaltung, sondern macht sein außergewöhnliches Talent auch einem breiteren Publikum zugänglich. Joel Bardolet ist auch Gründungsmitglied des Fortuny Trios, zusammen mit dem Cellisten Pau Codina und dem Pianisten Marc Heredia. Das Trio wird für seine dynamischen und kohärenten Auftritte gefeiert, bei denen sich individuelle Kunstfertigkeit mit einem einheitlichen Ensembleklang verbindet. Gemeinsam sind sie in ganz Europa aufgetreten und haben für ihre Interpretationen sowohl klassischer als auch zeitgenössischer Werke viel Beifall geerntet. Das Fortuny Trio widmet sich der Erkundung eines breiten Repertoires, das von den großen klassischen Trios bis zu neuen Kompositionen reicht, und trägt so zur Weiterentwicklung der Kammermusik bei. Zusätzlich zu seinen Live-Auftritten hat Joel Bardolet eine beeindruckende Diskografie vorzuweisen, die seine Vielseitigkeit als Geiger unter Beweis stellt. Seine Aufnahmen umfassen Werke sowohl klassischer als auch zeitgenössischer Komponisten und spiegeln sein breit gefächertes musikalisches Interesse und seine Fähigkeit wider, bekannten Stücken neue Perspektiven zu verleihen. Joel Bardolets Beiträge zur Welt der klassischen Musik sind bedeutend und weitreichend. Seine innovative Herangehensweise an die Aufführung, sein Engagement für die Ausbildung und seine Unterstützung für zeitgenössische Musik machen ihn zu einer einzigartigen und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich. Mit seinen weiteren Auftritten und seiner Lehrtätigkeit wird Bardolets Einfluss auf die Musikwelt mit Sicherheit noch zunehmen, da er Publikum und Musiker gleichermaßen mit seinem außergewöhnlichen Talent und seiner Leidenschaft für die Violine inspiriert. Joel Bardolets Engagement sowohl als Solist als auch im Ensemble, sein Eintreten für zeitgenössische Musik und seine Lehrtätigkeit sorgen dafür, dass er in der klassischen Musikszene weiterhin an vorderster Front steht. Seine Arbeit mit dem Fortuny Trio ist ein weiteres Beispiel für seinen kollaborativen Geist und seine Fähigkeit, das Beste aus seinen Mitmusikern herauszuholen. Mit seiner weiteren künstlerischen Entwicklung wird Joel Bardolet einen noch größeren Beitrag zum Reichtum der klassischen Musik leisten und bei Publikum und Musikern auf der ganzen Welt einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen.

Maia Cabeza, Geige

Maia Cabeza Die kanadisch-amerikanische Geigerin Maia Cabeza genießt eine vielseitige Karriere als Solistin, Kammermusikerin und Orchesterleiterin. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, darunter der erste Preis beim Leopold-Mozart-Violinwettbewerb 2013 in Augsburg und der zweite Preis (Bach-Preis) beim Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb 2018 in Leipzig. Als Solistin trat sie mit mehreren namhaften Orchestern auf, unter anderem mit den Augsburger Philharmonikern, dem Staatlichen Sinfonieorchester St. Petersburg, dem Wiener Kammerorchester, dem Philadelphia Orchestra, dem Münchner Rundfunkorchester, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Edmonton Symphony und dem Detroit Symphony. Ihre Solo- und Kammermusikauftritte führten sie in einige der wichtigsten Säle der Welt, darunter die Carnegie Hall, die Wigmore Hall, das Teatro Colón und die Berliner Philharmonie. Im Jahr 2016 veröffentlichte sie bei Oehms Classics eine vielbeachtete Debüt-CD mit kontrastierenden Solo- und Kammermusikwerken von Mozart und Schnittke. Maia Cabeza widmet sich mit großer Leidenschaft der Kammermusik und wurde im November 2024 als Erste Geige Mitglied des Doric Quartetts in Großbritannien. Sie ist bei vielen renommierten Festivals aufgetreten, darunter das Marlboro Music Festival, Lockenhaus, Rheingau, Kronberg "Chamber Music Connects the World", Ravinia, Saronic Music Festival, Krzyżowa Music, Southwell, Verbier Festival Academy und Prussia Cove Open Chamber Music, wo sie an der Tourneegruppe 2015 teilnahm. Bei diesen und anderen Festivals hatte sie die Gelegenheit, mit bedeutenden Musikern wie Vilde Frang, Nobuko Imai, Steven Isserlis, Kim Kashkashian, Christian Tetzlaff, Dénes Várjon und verschiedenen Mitgliedern des Cleveland, Guarneri und Juilliard String Quartetts zusammenzuarbeiten. Neben ihrer solistischen und kammermusikalischen Tätigkeit konzertiert Maia regelmäßig mit europäischen Spitzenorchestern. Maia Cabeza ist Co-Leiterin des Aurora Orchestra, Mitglied des Chamber Orchestra of Europe und Erste Solistin der Kammerakademie Potsdam. Sie wurde als Gastdirigentin zu Orchestern wie der Tschechischen Philharmonie, der Haydn Philharmonie und dem Orchestra Leonore eingeladen. Maia interessiert sich auch für eine historisch informierte Aufführungspraxis und tritt regelmäßig in Kammermusikensembles für Barock- und klassische Violine auf. Maia Cabeza wurde 1992 in Japan geboren und ist argentinischer Abstammung. Sie erhielt ihren Bachelor-Abschluss am Curtis Institute of Music (Philadelphia, USA), wo sie bei Ida Kavafian und Joseph Silverstein studierte, und war von 2012 bis 2014 Mitglied der Karajan-Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Sie setzte ihr Studium fort und erhielt ihren Master-Abschluss in Berlin an der Hanns Eisler Musikhochschule in der Klasse von Antje Weithaas. Maia spielt auf einer Violine von Carlo Ferdinando Landolfi (um 1750), einer Leihgabe der Canada Council for the Arts Musical Instrument Bank.

Pau Codina, Cello

Pau CodinaPau Codina, Cello
Pau Codina, 1988 in Barcelona geboren, ist ein versierter Cellist, der für sein bemerkenswertes Talent und seine umfangreichen Auftritte in ganz Europa bekannt ist. Seine Reise mit dem Cello begann im zarten Alter von fünf Jahren unter der Leitung von Eulàlia Subirà in Manlleu, Barcelona. Seine Leidenschaft und Hingabe für das Instrument führten ihn an renommierte Einrichtungen wie die Yehudi Menuhin School, die Guildhall School of Music and Drama und die Chapelle Musicale Reine Elisabeth, wo er seine Fähigkeiten unter der Leitung der renommierten Cellisten Louise Hopkins und Gary Hoffman verfeinerte. Codinas Karriere ist geprägt von Auftritten in einigen der renommiertesten Konzertsäle Europas. Er stand auf Bühnen wie der Wigmore Hall, der Royal Festival Hall, der Barbican Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Flagey, dem Bozar, dem Auditorium Pau Casals, dem L'Auditori de Barcelona und dem Konzertsaal Palau de la Música Catalana in Barcelona. Seine Vielseitigkeit als Musiker ist offensichtlich, da er sowohl als Solist als auch als Kammermusiker auftritt und das Publikum mit seiner tiefgründigen Musikalität und technischen Präzision fesselt. Als Solist hat Pau Codina mit zahlreichen renommierten Orchestern zusammengearbeitet. Zu seinen bemerkenswerten Auftritten gehören Auftritte mit dem Franz-Liszt-Kammerorchester Budapest, dem Kammerorchester der Wallonie, dem RTVE-Orchester Madrid, dem Symphonieorchester Barcelona und dem Kammerorchester Andorra. Pau Codinas Diskographie umfasst eine Aufnahme der Suite op. 16 für Cello und Orchester von Saint-Saëns mit dem Königlichen Philharmonischen Orchester Lüttich unter der Leitung von Christian Arming (Label Fuga Libera). Kürzlich spielte er Robert Schumanns Cellokonzert in a-Moll, op. 129, mit dem Camera Musicae Orchestra unter der Leitung von Salvador Mas. Neben seinen Auftritten hat Pau Codina im Laufe seiner Karriere auch zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten. Er ist Träger des Guilhermina-Suggia-Preises des MBF und des Schlosskonzertpreises des Kronberg Cello Festivals. Sein Talent und seine Kunstfertigkeit wurden auch beim Primer Palau Wettbewerb in Barcelona gewürdigt, wo er sowohl den dritten Preis als auch den Preis der Kritiker gewann. Außerdem gewann er den ersten Preis beim Concurso Permanente der Jeunesses Musicales in Spanien. Derzeit ist Pau Codina Mitglied mehrerer bekannter Ensembles, darunter das Esbjerg Ensemble, das Oculi Ensemble und das Trio Fortuny. Das Esbjerg Ensemble, Dänemarks ältestes professionelles internationales Kammermusikensemble, ist bekannt für seine dynamischen Auftritte und sein Engagement für zeitgenössisches und klassisches Repertoire und leistet einen wichtigen Beitrag zur dänischen Musikszene. Das Trio Fortuny, das aus der tiefen Freundschaft zwischen Codina, dem Geiger Joel Bardolet und dem Pianisten Marc Heredia hervorgegangen ist, zeichnet sich besonders durch seine dynamischen Auftritte und einzigartigen musikalischen Projekte in ganz Europa aus. Das Trio ist auf großen europäischen Bühnen aufgetreten und hat zwei Alben im digitalen Videoformat mit Werken von Schubert, Brahms, Beethoven, Schostakowitsch und Mendelssohn aufgenommen. Die Zusammenarbeit des Trios wird von geschätzten Musikern und Mentoren wie Ferenc Rados, Rainer Schmidt, Claudio Martínez, Gary Hoffman, Anton Kernjak und Jonathan Brown beeinflusst. Das Trio Fortuny trat bei renommierten Festivals auf, darunter das Internationale Musikfestival Wissembourg, Portaferrada, Temporada Ibercamera Girona, das Centro Nacional de Difusión Musical, L 'Auditori de Barcelona, Bachcelona und der Palau de la Música Catalana. Besonders hervorzuheben ist, dass sie für drei Spielzeiten (2023-2024) eine künstlerische Residency im Palau de la Música Catalana erhalten haben, was ihren Ruf in der Welt der klassischen Musik weiter festigt. Pau Codinas Beiträge zur Musik, sowohl als Interpret als auch als Mitwirkender, inspirieren und beeinflussen weiterhin Publikum und Musikerkollegen gleichermaßen. Seine Hingabe an sein Handwerk und seine Fähigkeit, technisches Können und emotionale Tiefe nahtlos miteinander zu verbinden, machen ihn zu einem herausragenden Cellisten seiner Generation. Mit weiteren Auftritten und der Erweiterung seines Repertoires wird Pau Codinas Einfluss auf die klassische Musiklandschaft noch weiter wachsen.

Eddie Pogossian, Cello

Eddie Pogossian, CelloEddie Pogossian
Edvard Pogossian, weithin bekannt als Eddie Pogossian, ist ein hochqualifizierter Cellist, dessen außergewöhnliches Talent und Hingabe zur Musik ihm internationale Anerkennung eingebracht haben. Pogossian, der in eine Familie mit einem reichen musikalischen Erbe hineingeboren wurde, begann bereits in jungen Jahren mit dem Cellostudium und bewies schnell bemerkenswerte Fähigkeiten und Musikalität. Im Jahr 2022 erlangte Pogossian als stolzer Gesamtsieger, Gewinner des Streicherpreises und Gewinner des Publikumspreises beim renommierten Tunbridge Wells International Music Competition große Anerkennung. Diese bemerkenswerte Leistung ist ein Beweis für sein herausragendes technisches Können und seine profunden interpretatorischen Fähigkeiten. Eddie Pogossians Talent wurde weiter anerkannt, als er den Juilliard Concerto Competition gewann, was zu einer Reihe von bemerkenswerten Auftritten führte. Er spielte Tschaikowskys Rokoko-Variationen mit dem Juilliard-Orchester unter der Leitung des legendären Itzhak Perlman. Diese Auftritte fanden an angesehenen Orten statt, darunter die David Geffen Hall in New York und das Harris Theater in Chicago. Die Chicago Tribune lobte seine Darbietungen und hob seine "erstaunliche musikalische und technische Reife" sowie seine "gewinnende Leichtigkeit bei allem, was er spielte, in Verbindung mit einem samtigen Ton" hervor. Im Laufe seiner Karriere ist Eddie Pogossian als Solist mit mehreren renommierten Orchestern aufgetreten, darunter die Boston Pops, das Hollywood Bowl Orchestra, die Royal Northern Sinfonia und das New Mexico Philharmonic. Seine Zusammenarbeit mit diesen Orchestern hat seinen Ruf als Cellist von außergewöhnlichem Format gefestigt. Eddie Pogossians Engagement für die Kammermusik ist ebenso bemerkenswert. Von 2019 bis 2022 nahm er am renommierten Yellow Barn und dem Marlboro Festival teil, wo er seine Fähigkeiten verfeinerte und mit anderen hervorragenden Musikern zusammenarbeitete. Er ist ein engagiertes Mitglied des Trio Isimsiz, eines Klaviertrios, das in ganz Europa konzertiert und unter anderem in der renommierten Wigmore Hall aufgetreten ist. Seine Beiträge zum Trio zeichnen sich durch sein tiefes musikalisches Verständnis und sein ausdrucksstarkes Spiel aus. Neben seiner Konzerttätigkeit hat Eddie Pogossian kürzlich eine neue Rolle als Professor am Royal Northern College of Music übernommen. Diese Professur ermöglicht es ihm, sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung mit der nächsten Generation von Cellisten zu teilen und deren Wachstum und Entwicklung im Bereich der klassischen Musik zu fördern. Eddie Pogossian ist außerdem häufig Gastcellist bei der Royal Northern Sinfonia, wo seine Führungsqualitäten und sein musikalisches Können sehr geschätzt werden. Seine Mitwirkung in diesem Orchester ist ein weiterer Beweis für seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, in verschiedenen musikalischen Kontexten zu brillieren. Edvard Pogossians Leistungen und Beiträge zur Welt der klassischen Musik sind bedeutend und weitreichend. Seine technische Meisterschaft, kombiniert mit seiner ausdrucksstarken Musikalität, hat das Publikum auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen. Da er weiterhin auftritt, unterrichtet und mit anderen Musikern zusammenarbeitet, wird Pogossians Einfluss auf die klassische Musiklandschaft mit Sicherheit weiter wachsen und sowohl das Publikum als auch seine Mitmusiker inspirieren. Mit einer Karriere, die Solokonzerte, Kammermusik und pädagogische Bemühungen nahtlos miteinander verbindet, zeichnet sich Eddie Pogossian als vielseitiger und dynamischer Cellist aus. Seine jüngste Ernennung zum Professor am Royal Northern College of Music markiert ein neues Kapitel auf seinem Weg, auf dem er zweifellos weiterhin wesentliche Beiträge zur Welt der klassischen Musik leisten wird.

David Daniel Dinu, Oboe

David Daniel Dinu, Oboe
David Daniel Dinu, 1999 in Bukarest geboren, ist ein hochqualifizierter Oboist, der derzeit in Kopenhagen lebt. Seine musikalische Reise begann schon in jungen Jahren, und er hat sich seitdem zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Welt der klassischen Musik entwickelt. Dinu schloss sein Bachelor-Studium an der Nationalen Universität für Musik in Bukarest ab, wo er eine strenge Ausbildung erhielt und sein Handwerk verfeinerte. Sein Engagement und sein Talent waren schon früh offensichtlich und ebneten den Weg für weiterführende Studien. Um seine Kenntnisse zu vertiefen, schrieb sich Dinu für ein Postgraduiertenstudium an der Königlich Dänischen Musikakademie in Kopenhagen ein. Hier wird er von Professor Max Artved unterrichtet, einem hervorragenden Oboisten, der für seine außergewöhnliche Lehr- und Konzerttätigkeit bekannt ist. Während seines Studiums und seiner beruflichen Laufbahn hat Dinu umfangreiche Auftrittserfahrungen mit mehreren renommierten Orchestern gesammelt. Er spielte mit dem Tivoli Promenade Orchestra, dem Danish Chamber Orchestra, dem Copenhagen Philharmonic Orchestra und dem Danish Radio Symphony Orchestra. Bei diesen Gelegenheiten konnte er sein technisches Können und seine musikalische Sensibilität unter Beweis stellen, was ihm Anerkennung und Respekt in der klassischen Musikszene einbrachte. Zusätzlich zu diesen Erfolgen hat David Daniel Dinu die geschätzte Position des Oboisten im Esbjerg Ensemble erhalten. Das Esbjerg Ensemble ist Dänemarks bedeutendstes professionelles internationales Kammermusikensemble, das für seine dynamischen Auftritte und sein Engagement für zeitgenössisches und klassisches Repertoire bekannt ist. Das Ensemble leistet einen bedeutenden Beitrag zur dänischen Musikszene, und Dinu unterstreicht mit seiner Rolle in der Gruppe sein außergewöhnliches Talent und seine Vielseitigkeit als Musiker. Durch sein Engagement im Esbjerg Ensemble hat Dinu die Möglichkeit, sich in einem breiten Spektrum musikalischer Aktivitäten zu engagieren, von der Aufführung komplizierter Kammermusikwerke bis hin zur Teilnahme an innovativen Musikprojekten. Das Engagement des Ensembles für künstlerische Exzellenz und seine lebendige Präsenz in der dänischen Musikszene bieten Dinu eine Plattform, um sein künstlerisches Können weiterzuentwickeln und mit anderen hochkarätigen Musikern zusammenzuarbeiten. In seiner relativ kurzen, aber bereits beeindruckenden Karriere hat David Daniel Dinu bewiesen, dass er sein Handwerk beherrscht. Seine Darbietungen zeichnen sich durch ihre Ausdruckstiefe, technische Präzision und ein tiefes Verständnis für die einzigartige Stimme der Oboe aus. Mit seiner weiteren künstlerischen Entwicklung werden Dinu's Beiträge sowohl zur dänischen als auch zur internationalen Musikszene weiter wachsen und ihn als einen der führenden Oboisten seiner Generation etablieren.  

Joke Wijma, Horn

Scherzartikel Wijma wwwJoke Wijma, Horn

Scherzkeks Wijma ist eine angesehene niederländische Hornistin, die für ihre Vielseitigkeit und ihre ausdrucksstarke Kunstfertigkeit bekannt ist. Seit 2005 ist sie festes Mitglied der Gruppe Esbjerg EnsembleDänemarks führende Kammermusikgruppe, die für ihre dynamischen Interpretationen sowohl des klassischen als auch des zeitgenössischen Repertoires bekannt ist.

Wijma's musikalische Reise begann an der Gewächshaus in Groningenwo sie studierte unter Frank Brouns und Hans Dullarert. Sie verfeinerte ihr Handwerk weiter an der Hochschule für Musik und Theater Hamburgund studierte bei dem geschätzten niederländischen Hornisten Ab Koster. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2004 setzte sie ihr Studium bei Koster fort und absolvierte gleichzeitig ein Praktikum bei der Duisburger Philharmonikerund sammelt dabei wertvolle Orchestererfahrung. 

Im Laufe ihrer Karriere ist Wijma in ganz Europa, Nordamerika und Asien aufgetreten und hat ihr Talent in einer Vielzahl von musikalischen Kontexten unter Beweis gestellt. Ihr Repertoire reicht von traditionellen klassischen Werken bis hin zu avantgardistischen zeitgenössischen Stücken und spiegelt ihr Engagement für musikalische Erkundung und Innovation wider.

Ein besonders denkwürdiges Erlebnis in ihrer Karriere war der Auftritt Peter Maxwell Davies' "Seeadler" für Solo-Horn unter freiem Himmel, zeitgleich mit einer Raubvogel-Show. Diese einzigartige Aufführung ist ein Beispiel für ihre Abenteuerlust und ihr Engagement für eindringliche musikalische Erlebnisse.

Neben ihrer Konzerttätigkeit engagiert sich Wijma aktiv in der Musikpädagogik und der Öffentlichkeitsarbeit, indem sie Meisterkurse und Workshops leitet, um die nächste Generation von Musikern zu inspirieren. Ihre Beiträge zum Esbjerg Ensemble und zur breiteren musikalischen Gemeinschaft bereichern weiterhin die kulturelle Landschaft.

Christian Ihle Hadland, Klavier

Christian

Christian Ihle Hadland hat sich in den letzten zehn Jahren als einer der führenden Pianisten Norwegens und als wahrer Meister seines Instruments etabliert. Er ist bekannt für seinen feinen Anschlag, seine musikalische Sensibilität und sein tiefes interpretatorisches Verständnis und ist in Solo-, Konzert- und Kammermusikkonzerten gleichermaßen zu Hause. Sein feinfühliger und intelligenter Ansatz hat ihn zu einem gefragten Künstler auf einigen der renommiertesten Bühnen der Welt gemacht.

Der 1983 in Stavanger geborene Christian Ihle Hadland begann im Alter von acht Jahren mit dem Klavierspiel und zeigte schon früh großes Talent. Mit elf Jahren wurde er am Rogaland-Musikkonservatorium aufgenommen, und 1999 begann er ein Studium bei dem renommierten Lehrer Jiří Hlinka, sowohl privat als auch am Barratt Due Institute of Music in Oslo. Diese solide Grundlage führte zu seinem professionellen Konzertdebüt im Alter von fünfzehn Jahren mit dem Norwegischen Rundfunkorchester (KORK).

Im Jahr 2011 erlangte Christian als BBC New Generation Artist internationale Aufmerksamkeit, ein prestigeträchtiges Programm zur Förderung aufstrebender Talente. Während seiner zweijährigen Amtszeit trat er mit allen fünf BBC-Orchestern im Vereinigten Königreich auf und gab eine Reihe von Solo- und Kammerkonzerten, die von der BBC übertragen wurden. Er beendete diesen Aufenthalt mit einem großen Höhepunkt: der Aufführung von Beethovens zweitem Klavierkonzert mit den Osloer Philharmonikern unter Vasily Petrenko bei den BBC Proms, wo sein Spiel von der Londoner Presse für seinen "perlenden" Ton und seine "überirdische" Ausdruckskraft gelobt wurde.

Christian ist als Konzertsolist mit allen großen Orchestern in Skandinavien aufgetreten, darunter das Oslo Philharmonic, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das Danish National Symphony Orchestra, das Royal Stockholm Philharmonic und das Helsinki Philharmonic. In Großbritannien trat er mit dem Hallé Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra, der Manchester Camerata und mehreren BBC-Ensembles auf. Zu den jüngsten internationalen Engagements gehören sein Debüt mit dem Orchestre National de Lyon unter Leonard Slatkin, eine Rückkehr zum Helsinki Philharmonic unter Thomas Søndergård sowie Konzerte mit dem BBC Philharmonic und dem Norwegischen Kammerorchester. Seine Auftritte in Frankreich, Deutschland und Japan wurden ebenfalls sehr gelobt.

Der hoch angesehene Kammermusiker ist seit 2010 künstlerischer Leiter des Internationalen Kammermusikfestivals in Stavanger. Er ist häufig in der Wigmore Hall zu Gast, wo er 2013 sein Solodebüt gab, und tritt regelmäßig beim Bergen International Festival auf. Er ist auch bei den BBC Proms Chamber Music Series aufgetreten und hat mit Ensembles wie dem Signum Quartett zusammengearbeitet. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Susan Graham, mit der er 2015 zusammen mit dem Australian Chamber Orchestra durch Australien tourte, und Renée Fleming, mit der er 2006 bei der Verleihung des Nobelpreises auftrat.

Die Diskografie von Christian Ihle Hadland ist reichhaltig und vielfältig. Seine Einspielung der Mozart-Klavierkonzerte mit den Osloer Philharmonikern wurde für den Spellemann-Preis, Norwegens höchste Auszeichnung für Aufnahmen, nominiert. Mit den Holberg-Variationen, die er 2015 mit dem Ensemble 1B1 aufnahm, gewann er den Preis. Seine Zusammenarbeit mit dem Cellisten Andreas Brantelid bei einer CD mit Werken von Grieg und Grainger (BIS) wurde vom Gramophone Editor's Choice ausgewählt. Weitere aktuelle Highlights sind The Lark (Simax), nominiert für den Spellemann-Preis 2017, und Nordic Rhapsody mit dem Geiger Johan Dalene, das Musik aus allen nordischen Ländern präsentiert.

Christian Ihle Hadland hat mit vielen der besten Dirigenten der Welt zusammengearbeitet, darunter Sir Andrew Davis, Herbert Blomstedt und Thomas Dausgaard. Er tritt weiterhin in ganz Europa und darüber hinaus auf und erntet Anerkennung für seinen poetischen Klang, seine stilistische Integrität und sein tiefes musikalisches Verständnis.

Ob im Konzertsaal, im Aufnahmestudio oder in kammermusikalischer Umgebung, Christian Ihle Hadland bringt eine nachdenkliche, menschliche Qualität in jede Darbietung und bestätigt damit seinen Platz als einer der begabtesten und vielseitigsten Pianisten seiner Generation.

Maria Włoszczowska, Geige

Maria WłoszczowskaMaria Włoszczowska, Geige

Maria Włoszczowska ist eine polnische Geigerin, die für ihre Vielseitigkeit, ihre ausdrucksstarke Kunstfertigkeit und ihre durchdachte Musikalität bekannt ist. Sie ist gleichermaßen als Solistin, Kammermusikerin, Konzertmeisterin und Dirigentin zu Hause und hat sich als eine der markantesten und einnehmendsten Künstlerinnen ihrer Generation etabliert.

Maria begann die Saison 2022/23 mit einem wichtigen Meilenstein: ihrem BBC Proms Solo-Debüt, Durchführung Kaija Saariaho's Vers toi qui es si loin mit dem Königliche Nordische Sinfonie unter Dinis Sousa. Als Leiterin der Royal Northern Sinfonia dirigiert sie regelmäßig Programme von der Violine aus, wobei sie Führung und Leistung mit natürlicher musikalischer Autorität verbindet. Zu den Höhepunkten gehören die Leitung und Aufführung von Beethovens Violinkonzertdie sowohl ihre technische Meisterschaft als auch ihr tiefes interpretatorisches Verständnis unter Beweis stellt.

Ihre internationale Präsenz nimmt weiter zu. Sie macht ihre Hongkong-Debüt am Musicus-Festivalund schließt sich in dieser Saison auch dem Geigenlehrer an der Gelben ScheuneVermont - ein renommiertes Zentrum für kreative musikalische Entdeckungen. Als Rezitalistin gab Maria ihre New Yorker Debüt bei 92NYund führt alle sechs Bach-Sonaten für Violine und Keyboard mit Pianist Jeremy Denk. Ihre musikalische Partnerschaft wird in dieser Saison mit Aufführungen im Lammermuir-Festival.

Maria Włoszczowska erscheint regelmäßig auf Wigmore Hall und ist häufig Gast bei großen internationalen Festivals, darunter Musikdorf Ernen, IMS Preußenbucht, Gelbe Scheuneund Lammermuir-Festival. Zu ihren Kammermusikpartnern gehört eine bemerkenswerte Reihe von Künstlern wie Thomas Adès, Alasdair Beatson, Philippe Graffin, Bengt Forsberg, Benjamin Grosvenor, Steven Isserlis, Steven Osborne, Hyeyoon Park, Timothy Ridoutund die Dorisches Streichquartett. Diese Kooperationen spiegeln sowohl ihre künstlerische Neugier als auch ihr Engagement für hochkarätiges Ensemblespiel wider.

Im Jahr 2023, Maria Włoszczowska gründete die Valo Quartett, das sie leitet. Das Ensemble gab sein Debüt in Brüssel unter der Schirmherrschaft von Festival-Resonanzenund wurde für seine dynamischen und sensiblen Interpretationen gelobt.

Eine wichtige Facette von Marias künstlerischer Identität ist ihre Arbeit mit der Europäisches Kammerorchestereinem der angesehensten Kammerorchester der Welt. Neben ihren Gastauftritten als Konzertmeisterdient sie nun auch als Künstlerischer Leiter mit dem Orchester, indem sie die künstlerische Vision des Orchesters mitgestaltet und weiterhin in einer Führungsrolle auftritt. Sie hat auch als Gastleiterin mit dem Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und ist als Solistin mit zahlreichen Orchestern im Vereinigten Königreich und in ihrem Heimatland Polen aufgetreten.

In dieser Saison kehrt sie zurück zu Das Gewandhaus zu Leipzigund als Solist auftreten mit Reinhard Goebel und die Neues Bachisches Collegium Musicumund bringt damit ihre tiefe Affinität zu historisch informierter Performance zum Ausdruck.

Maria hat mehrere bedeutende Auszeichnungen erhalten, darunter den Emily-Anderson-Preis der Königlichen Philharmonischen Gesellschaftdie Senior Award der Hattori-Stiftungund Preis des polnischen Ministers für Kultur und Nationales Erbe. Im Jahr 2018 wurde sie sowohl mit dem Erster Preis und Publikumspreis am XXI. Internationaler Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb LeipzigEine Anerkennung für ihre tiefe Verbundenheit mit Bachs Musik und ihr poetisches, intelligentes Spiel.

Sie studierte bei András Keller am Guildhall-Schule für Musik und Theater in London, wo sie unter der Anleitung eines der größten europäischen Geiger und Dirigenten eine verfeinerte und unverwechselbare Stimme entwickelte.

Maria Włoszczowska spielt auf einem Francesco Stradivari Geigederen warmer, ausdrucksstarker Ton ihr nuanciertes und sehr kommunikatives Spiel perfekt ergänzt. Mit ihrem wachsenden internationalen Ruf und ihrem leidenschaftlichen Engagement für musikalische Entdeckungen setzt sie ihre facettenreiche Karriere fort, die Solokonzerte, Kammermusik, Orchesterleitung und künstlerische Leitung auf höchstem Niveau miteinander verbindet.

Hélène Clément, Bratsche

Hélène ClémentHélène Clément, Bratsche

Hélène Clément ist eine international gefeierte französische Bratschistin, die für ihr ausdrucksstarkes Spiel, ihr großes Engagement für die Kammermusik und ihre inspirierenden Beiträge für die nächste Generation von Musikern bekannt ist. Die 1988 in Frankreich geborene Bratschistin hat eine bemerkenswerte Karriere hingelegt, in der sie als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin tätig ist. Seit ihrem Umzug nach London im Jahr 2013 ist sie in ihrer musikalischen Wahlheimat Großbritannien zu Hause.

Schon in jungen Jahren fühlte sich Clément von der Stimme der Bratsche angezogen - ihrer Wärme, Subtilität und emotionalen Tiefe. Ihr unbändiger Enthusiasmus für Kammermusik und das Bratschenrepertoire hat sie dazu gebracht, mit einer Vielzahl von Künstlern, Ensembles und Komponisten zusammenzuarbeiten und ihren musikalischen Horizont ständig zu erweitern. Sie tritt regelmäßig in vielen der renommiertesten Konzertsäle der Welt auf, darunter Carnegie Hall in New Yorkdie Concertgebouw in Amsterdamdie Konzerthaus in Berlin, Königin-Elisabeth-Saal und Wigmore Hall in London, die Stadt der Musik in Paris, die Elbphilharmonie in Hamburgund die Kimmel Center in Philadelphia.

Cléments Kammermusik-Kollegen gehören zu den bedeutendsten Künstlern unserer Zeit, darunter Mitsuko Uchida, Elisabeth Leonskaja, Nicolas Altstaedt, Benjamin Grosvenor, Alexander Melnikowund Peter Wispelweysowie geschätzte Ensembles wie die Brentano-Streichquartett und die Nash Ensemble. Sie nimmt regelmäßig an internationalen Elitefestivals teil, wie zum Beispiel dem Marlboro Musikfestival in den Vereinigten Staaten und Preußenbucht im Vereinigten Königreich, die beide für ihre intensive musikalische Zusammenarbeit und künstlerische Erkundung bekannt sind.

Als Bratschist des Doric String Quartet von 2013 bis 2024war Clément ein fester Bestandteil eines der führenden europäischen Kammermusikensembles. Mit dem Quartett trat sie in bedeutenden Konzertsälen in Europa, Nordamerika, Asien, Israel, Australienund NeuseelandDas Doric String Quartet bringt sowohl Leidenschaft als auch Präzision in ein breites Repertoire ein, das von Haydn bis zu zeitgenössischen Auftragswerken reicht. Das Doric String Quartet nimmt exklusiv auf mit Chandos Aufzeichnungenund ihre von der Kritik hochgelobte Diskografie umfasst Werke von Haydn, Britten, Mozart, Mendelssohnund Schubertunter anderem. Ihre Darbietungen wurden für ihre Klarheit, Einsicht und Geschlossenheit gelobt, wobei Cléments Spiel dem fein geschliffenen Klang des Ensembles eine strahlende innere Stimme verleiht.

Neben ihrer Karriere als Performerin ist Clément auch eine leidenschaftliche Lehrerin und Mentorin. Sie unterrichtet Bratsche und Kammermusik am Königliche Akademie der Musik in London, wo sie eine neue Generation von Spielern mit der gleichen Energie und Neugierde fördert, die auch ihre eigene Kunst auszeichnet. Sie ist auch eine der Künstlerische Leitung des Mendelssohn on Mull Festivalswo sie eine Schlüsselrolle dabei spielt, junge Profis durch eine intensive Woche mit Coaching, Proben und Aufführungen zu führen. Ihre Arbeit beim Festival legt den Schwerpunkt auf musikalischen Austausch, Mentorenschaft und den Geist der gemeinsamen Entdeckung.

Clément tritt auf einem historisch bedeutsamen 1843 Italienische Bratsche von Francesco Giussani, einst im Besitz von Frank Brücke und später von Benjamin Brittender viele seiner Hauptwerke für dieses Instrument komponierte. Die Bratsche ist eine großzügige Leihgabe von Britten Pears Arts. Diese Verbindung zum britischen Musikerbe ist für Clément von großer Bedeutung. Er hat Werke von Bridge und Britten aufgeführt und aufgenommen, darunter eine Chandos-Aufnahme mit Alasdair Beatson und Sarah Connollyund würdigt das Erbe des Instruments und der Komponisten, die für es geschrieben haben.

Hélène Clément ist für ihre Wärme auf der Bühne, ihre musikalische Integrität und die emotionale Aufrichtigkeit ihres Spiels bekannt und verleiht allem, was sie tut, Tiefe, Intelligenz und poetische Nuancen. Ob in intimen Kammermusiksituationen, als Dozentin in Studios oder als Leiterin junger Musiker auf der Isle of Mull - sie prägt und inspiriert die weltweite Kammermusikgemeinschaft.

Pablo Hernán Benedí

Pablo Hernán Benedí Pablo Hernán Benedí, Geige
Pablo Hernán Benedí wurde in Madrid geboren, wo seine Reise mit der Violine begann. Seine erste Ausbildung erhielt er am Konservatorium Padre Antonio Soler in San Lorenzo de El Escorial unter der Leitung von Polina Kotliarskaya. Schon früh zeigte sich sein musikalisches Talent, und 2009 zog er nach London, um sein Studium an der renommierten Guildhall School of Music and Drama fortzusetzen. Hier wurde er von den bedeutenden Geigern David Takeno und András Keller betreut. Benedís Ausbildung wurde durch Stipendien des Martin Musical Scholarship Fund (MMSF), Juventudes Musicales und La Caixa unterstützt. Eine einflussreiche Figur in seiner Entwicklung war Gordan Nikolic, mit dem er seit seinem 14. Lebensjahr regelmäßigen Kontakt pflegt. Im Jahr 2010 wurde Pablo Benedí Mitglied des renommierten Chiaroscuro Quartetts. Mit diesem Ensemble ist er in einigen der weltweit angesehensten Konzertsäle aufgetreten, darunter die Londoner Wigmore Hall, die New Yorker Carnegie Hall, das Wiener Konzerthaus, der Berliner Boulez-Saal, das Amsterdamer Concertgebouw, die Oji Hall in Tokio und das Auditorio Nacional in Madrid. Das Quartett kann auf eine umfangreiche Diskografie zurückblicken und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2015, den renommiertesten deutschen CD-Preis. Pablo Benedí ist auch Gründungsmitglied des 2011 ins Leben gerufenen Trio Isimsiz. Das Trio hat mit dem Borletti-Buitoni Trust Award Fellowship, dem ersten Preis und dem Publikumspreis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Trondheim und dem zweiten Preis beim Haydn-Wettbewerb in Wien bedeutende Auszeichnungen erhalten. Zu ihren zukünftigen Engagements gehören Auftritte im Beethoven-Haus im Rahmen der Reihe "Complete Beethoven's Chamber Music" und die Aufführung aller Beethoven-Trios in der Wigmore Hall in London. Außerdem haben sie bei dem Komponisten Francisco Coll ein neues Trio in Auftrag gegeben. Als Solist ist Pablo Benedí mit mehreren namhaften Orchestern aufgetreten, darunter das Philharmonia Orchestra, die London Chamber Players und Concerto Budapest. Außerdem arbeitet er regelmäßig als Leiter oder Stimmführer mit Ensembles wie Arcangelo, Concerto Budapest, Chamber Orchestra of Europe und dem Swedish Radio Orchestra zusammen. Pablo Hernán Benedí spielt auf der "Alard"-Violine von J.B. Vuillaume aus dem Jahr 1851 und einer Andrea-Amati-Violine von 1570, die er mit seinem Quartett spielt. Die Karriere von Pablo Hernán Benedí ist durch seine vielseitigen Auftritte als Solist und Kammermusiker gekennzeichnet. Seine Beiträge zum Chiaroscuro-Quartett und zum Trio Isimsiz unterstreichen sein Engagement für die Erforschung der Tiefe der Kammermusik, während seine Soloauftritte seine Virtuosität und Ausdrucksvielfalt unter Beweis stellen. Während er weiterhin mit dem Publikum auf der ganzen Welt zusammenarbeitet, ist Benedís künstlerisches Schaffen ein Zeugnis seiner Hingabe und Leidenschaft für die Musik.
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