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Dominic Chamot, Klavier

Dominic Chamot, Gitarre

Von der Kritik gelobt als "ein Musiker, dessen Finesse, Intelligenz und Sensibilität sich harmonisch verbinden" (Diapason) und der Momente von "reiner Schönheit" (Bachtrack) schafft, Dominic Chamot entwickelt sich zu "einem der neuen musikalischen Stars der internationalen Klavierszene" (Fono Forum).

Der 1995 in Köln geborene Künstler ist Preisträger der Wettbewerbe Viotti, Ferrol und CIPCE sowie von sechs weiteren Wettbewerben. Er hat außerdem 26 weitere Preise und Auszeichnungen bei Wettbewerben wie Maria-Canals, Hilton Head und vielen anderen gewonnen.

Seine Karriere begann bereits in jungen Jahren, als er im Alter von 12 Jahren in die Klasse von Prof. Sheila Arnold am Pre-College-Cologne der HfMT Köln aufgenommen wurde, die ihm entscheidende musikalische Impulse gab. Bald darauf erhielt er internationale Preise in Berlin, Zwickau, Enschede, Weimar, Köln etc. sowie Auftritte in renommierten Häusern wie der Berliner und Kölner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, Palau de la Musica Catalana Barcelona und vielen anderen.

Danach vertiefte Chamot seine Studien bei Claudio Martinez-Mehner in Basel. Er schloss sein Bachelor- und Masterstudium in Specialised Performance (Solist) mit Bestnoten und Auszeichnungen ab, und am Ende seines Pädagogikstudiums bei Zoltan Fejervari gewann er auch den Preis für das beste Recital des Jahres an der Musikakademie Basel. Seit 2024 erhält er Unterricht bei Rena Shereshevskaya im Rahmen des "Elite"-Programms an der Ecole Normale de Musique in Paris.

Währenddessen entwickelte sich sein Ruf als vielseitiger Musiker, der zu Auftritten in der ganzen Welt führte. Er konzertierte in 17 Ländern auf 4 Kontinenten, trat zuletzt mehrfach in der Berliner Philharmonie auf, gewann während seines Studiums einige der exklusivsten Stipendien der Schweiz und wurde vom WDR Sinfonieorchester als Solist für ein Konzert in die Kölner Philharmonie eingeladen. Nach diesen Erfolgen folgten weitere Einladungen von Orchestern aus ganz Deutschland, dem Orchestra Sinfonica di Milano, dem ORF-Sinfonieorchester Wien, dem Orquesta Sinfonica de Galicia und vielen anderen. Er hat mit Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, Cornelius Meister, Joseph Bastian und vielen anderen zusammengearbeitet. In New York begeisterte er das Publikum mit seinem Auftritt in der Steinway Hall im Rahmen des "Classical Bridge Festival".

Zu den Höhepunkten des Jahres 2025 zählen Auftritte in der Fondation Louis Vuitton in Paris, im Tokyo International Forum und beim Klavierfestival La Roque-d'Anthéron.

Auch als Kammermusiker ist er sehr gefragt: Er wird immer wieder zu Festivals eingeladen (Gstaad, Davos, Schwetzinger Mozartfestspiele, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern), konzertiert regelmässig mit Musikern der Schweizer Spitzenorchester (u.a. Tonhalle Zürich, Luzerner Sinfonieorchester, Sinfonieorchester Basel) und veröffentlichte eine Duo-CD mit Sergio Pires, dem Solo-Klarinettisten des London Symphony Orchestra. Weitere Kammermusikpartner waren Kian Soltani, Sirena Huang und viele andere.

Dominic Chamot erhielt Stipendien von der Jürgen Ponto Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben, dem Migros-Kulturprozent, der Lieven Piano Stiftung, der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung, der August-Pickhardt Stiftung, der Stiftung für junge Musiktalente Meggen und der Kiefer Hablitzel Stiftung.

Chamot ist bekannt für sein tiefes interpretatorisches Verständnis und seinen feinen Anschlag. Er wird nicht nur für seine technische Beherrschung gelobt, sondern auch für seine Fähigkeit, poetische, gefühlsbetonte Aufführungen zu gestalten. Ob als Solist, mit Orchester oder in kammermusikalischer Besetzung, er bringt Klarheit, Vorstellungskraft und einen starken Sinn für musikalische Erzählungen in jedes von ihm interpretierte Stück ein.

Neben seinen Live-Auftritten ist Chamot auch aktiv an Aufnahmeprojekten beteiligt. Derzeit ist ein Soloalbum mit Werken von Schumann, Ravel und zeitgenössischen Schweizer Komponisten in Vorbereitung, das seine Vielseitigkeit und sein Interesse an kontrastreichen Musiksprachen unter Beweis stellt. Seine Aufnahmen wurden bereits von großen Radiosendern in ganz Europa ausgestrahlt, darunter SWR, WDR und Radio SRF 2 Kultur, was seine Reichweite und Anerkennung weiter erhöht.

Während er sich künstlerisch weiterentwickelt, widmet sich Chamot der Erforschung neuer Repertoires, der Förderung weniger bekannter Komponisten und der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik. Mit seiner ständig wachsenden internationalen Präsenz repräsentiert er eine neue Generation von Pianisten, die Tradition mit Neugier und Brillanz mit Tiefe verbinden.

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