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Dvořák in den USA

Sønderho Kirche, Fanø. Mittwoch, 14. August 2024 um 19.30 Uhr

EINZELTICKETS All-inclusive-Festival-Ticket KR. 700,-

Antonín Dvořák: Nocturne in B-Dur, op. 40, für zwei Violinen, Viola, Cello und Kontrabass

Georges Onslow: Bläserquintett

Antonín Dvořák: Streichquintett Nr. 3 in Es-Dur, op. 97, B.180 "Amerikanisch"

Dvořák in den USA

Das Konzert "Dvořák in den USA" im Rahmen des Klassisk Sommer Festivals verspricht einen bezaubernden Abend am 14. August 2024 in der historischen Sønderho Kirche auf Fanø. Dieses Konzert feiert den tiefgreifenden Einfluss der amerikanischen Kultur auf Antonín Dvořáks Musik während seiner Zeit in den USA von 1892 bis 1895. Mit international anerkannten Musikern werden Dvořáks Nocturne in B-Dur, op. 40, und sein Streichquintett Nr. 3 in Es-Dur, op. 97, bekannt als das "Amerikanische", neben einem Bläserquintett von Georges Onslow aufgeführt.

Dvořáks Eintauchen in die musikalische Vielfalt Amerikas, einschließlich der Musik der amerikanischen Ureinwohner und afroamerikanischer Spirituals, spiegelt sich in seinen Kompositionen aus dieser Zeit lebhaft wider. Sein Streichquintett Nr. 3, das er während einer Sommerfrische in Spillville, Iowa, im Jahr 1893 komponierte, zeigt die Verschmelzung amerikanischer Elemente mit seinem eigenen romantischen Stil. Dieses Stück wird für seinen melodischen Reichtum und seine Ausdruckstiefe gefeiert und ist ein fester Bestandteil des Kammermusikrepertoires.

Das Konzert wird mit Dvořáks Nocturne in B-Dur eröffnet, einem einsätzigen Werk, das die Zuhörer in seine üppigen, ruhigen Melodien einhüllt. Dieses Stück ist ein Beweis für Dvořáks Fähigkeit, Musik zu schaffen, die direkt das Herz anspricht, und gibt den Ton für einen Abend mit meisterhaften Kompositionen an.

Die Musiker dieses Konzerts sind eine herausragende Gruppe von Künstlern, die für ihr außergewöhnliches Talent und ihr gemeinsames Zusammenspiel bekannt sind. Der Geiger Alexi Kenney, der von der New York Times für seinen unvergleichlichen musikalischen Ansatz gelobt wurde, leitet dieses Ensemble. Kenneys Darbietungen sind für ihre technische Brillanz und emotionale Tiefe bekannt und machen ihn zu einem gefragten Künstler auf der internationalen Bühne.

Neben Kenney spielen die Geiger Tim Crawford und Maja Horvat, die beide für ihre dynamischen Darbietungen und ihre exquisite Technik bekannt sind. Crawford, ein vielseitiger Musiker, hat für seine Interpretationen eines breiten Repertoires viel Beifall geerntet, während Horvat für ihr ausdrucksstarkes Spiel und ihre lebendige Bühnenpräsenz bekannt ist.

Die Geiger Michel Camille, Hélène Clément und Isidora Timotijevic bringen ihre reichen, warmen Töne in das Ensemble ein. Camille, der auch als künstlerischer Leiter des Festivals fungiert, ist ein engagierter Kammermusiker mit einer Leidenschaft für die Erkundung verschiedener musikalischer Landschaften. Isidora Timotijevic verleiht dem Klang des Ensembles mit ihren überzeugenden Darbietungen und einfühlsamen Interpretationen zusätzliche Tiefe.

Die Cellisten Pau Codina und Eddie Pogossian bringen ihre profunde Musikalität und ihr technisches Können ein. Codina, eine prominente Figur in der europäischen Musikszene, ist bekannt für seine lyrische Phrasierung und seinen kraftvollen Klang. Pogossian, der für seine innovative Programmgestaltung und mitreißenden Auftritte bekannt ist, bringt eine neue Perspektive in das Ensemble ein.

Kristina Edin am Kontrabass verankert die Gruppe mit ihrem soliden, klangvollen Ton. Edins Vielseitigkeit und die Beherrschung ihres Instruments machen sie zu einem unverzichtbaren Teil des Ensembles und bereichern die gesamte Klangpalette.

Bei dem Konzert tritt auch das geschätzte Bläserquintett des internationalen Esbjerg Ensemble auf. Dieses Quintett, bestehend aus David Daniel Dinu (Oboe), Kerstin Thiele (Flöte), Ron Chen-Zion (Klarinette), Antti Salovaara (Fagott) und Joke Wijma (Horn), ist bekannt für seine präzisen und ausdrucksstarken Darbietungen. Ihre Zusammenarbeit mit den Streichern verspricht eine lebendige und stimmige Interpretation von Onslows Bläserquintett.

Das Bläserquintett von Georges Onslow ergänzt das Programm um ein kontrastreiches und zugleich ergänzendes Element. Onslow, ein weniger bekannter Komponist der Romantik, schuf Werke, die sich durch ihre komplizierten Strukturen und lyrischen Melodien auszeichnen. Bei der Aufführung dieses Werks wird das Quintett sein technisches Können und seine interpretatorische Sensibilität unter Beweis stellen.

Das Konzert unterstreicht Dvořáks Fähigkeit, sein tschechisches Erbe mit den vielfältigen musikalischen Einflüssen zu verbinden, denen er in Amerika begegnete, und so Werke zu schaffen, die sowohl universell ansprechend als auch zutiefst persönlich sind. Dieser Abend verspricht eine fesselnde Reise durch die reiche Vielfalt von Dvořáks Musik zu werden, die von einem herausragenden Ensemble von Musikern zum Leben erweckt wird.

Die Besucher können sich auf einen Abend voller üppiger Melodien, ausdrucksstarker Darbietungen und einer tiefen Verbindung zum historischen und kulturellen Kontext von Dvořáks Kompositionen freuen. Dieses Konzert ist nicht nur eine Würdigung von Dvořáks Erbe, sondern auch ein Zeugnis für die anhaltende Kraft der Musik, Grenzen zu überwinden und Menschen zusammenzubringen.

Antonín Dvořák: Nocturne in B-Dur, op. 40, für zwei Violinen, Viola, Cello und Kontrabass

Georges Onslow: Bläserquintett

Antonín Dvořák: Streichquintett Nr. 3 in Es-Dur, op. 97, B.180. "Amerikanisch"
Allegro non tanto
Allegro vivo
Larghetto
Finale: Allegro giusto

Alexi Kenney, Tim Crawford, Maja Horvat - Geige, Michel Camille, Hélène Clément, Isidora Timotijevic - Bratsche, Pau Codina, Eddie Pogossian - Cello, Kristina Edin - Kontrabass, David Daniel Dinu - Oboe, Kerstin Thiele - Flöte, Ron Chen-Zion - Klarinette, Antti Salovaara - Fagott, Scherzkeks Wijma - Horn
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